Sport
Fußball

FC Bayern: Sadio Mané spricht Klartext über seine Zukunft

06.05.2023, Bremen: Fu
Der Verbleib von Sadio Mané bei Bayern ist noch nicht geklärt. Bild: dpa / Carmen Jaspersen
Fußball

FC Bayern: Sadio Mané spricht über Gerüchte um Wechsel und seine Zukunft

28.06.2023, 17:0328.06.2023, 17:03
Mehr «Sport»

Für Sadio Mané läuft es momentan nicht so richtig rund. Der 31-jährige Senegalese spielt erst seit einer Saison beim FC Bayern München – und schon gibt es Gerüchte, dass dies auch möglicherweise seine letzte Saison beim Rekordmeister gewesen sein könnte. Es scheint, als sei Mané bei den Bayern nie ganz angekommen.

Trotzdem wünscht sich der 31-Jährige offenbar eine weitere Chance beim Rekordmeister, wie er selbst durchblicken ließ. Vom senegalesischen Fernsehsender 2STV wurde Mané kürzlich gefragt, ob er dem FC Bayern München erhalten bleibe. Seine Antwort: "Ja, so Gott will". Und weiter: "Wenn alles gut geht, werde ich zu Bayern zurückkehren."

Neu: dein Watson-Update

Jetzt nur auf Instagram: dein watson-Update! Hier findest du unseren Broadcast-Channel, in dem wir dich mit den watson-Highlights versorgen. Und zwar nur einmal pro Tag – kein Spam und kein Blabla, versprochen! Probiert es jetzt aus. Und folgt uns natürlich gerne hier auch auf Instagram.

Mehr anzeigen

Mané: Erwartungen bei Bayern nicht erfüllt

Erst im vergangenen Sommer war der Senegalese für eine Ablöse von 32 Millionen Euro vom FC Liverpool nach München gewechselt. Er stand von 2016 bis 2022 dort unter Vertrag. Bei Bayern angekommen, konnte der 31-Jährige die Erwartungen an ihn bislang nicht erfüllen. In insgesamt 38 Pflichtspieleinsätzen gelangen ihm lediglich zwölf Tore und sechs Vorlagen. Zeitweise saß der Stürmer auch auf der Bank und war nicht Teil der Startelf.

Sadio Mané selbst sagt beschwichtigend dazu: "Es war eine sehr komplizierte Saison, aber das passiert. Das war keine Überraschung für mich. Ich habe erwartet, dass es ein bisschen kompliziert werden würde. Das ist normal". Weiter teilt der 31-Jährige mit:

"Ich liebe Herausforderungen und Bayern ist eine große Herausforderung. Jetzt liegt es an mir, alles zu geben, um diese Herausforderung zu bestehen."

Ein Tiefpunkt für Sadio Mané hatte sich jedoch bereits in seiner ersten Saison bei den Bayern abseits des Spielfelds abgespielt. Nach einer 0:3-Niederlage beim Champions-League-Viertelfinale gegen Manchester City hatte Mané seinem Teamkollegen Leroy Sané in der Umkleidekabine ins Gesicht geschlagen. Daraufhin wurde Mané vom Verein für ein Spiel suspendiert und musste eine Geldstrafe zahlen. Auf den Vorfall angesprochen, erklärt Mané jetzt:

"So etwas kann passieren. Es ist passiert. Wir konnten dieses kleine Problem lösen. Manchmal ist es gut, Probleme zu lösen, aber vielleicht nicht auf diese Art und Weise. Das liegt jetzt hinter uns."

Manés Berater gibt Teamkollegen die Schuld

Bacary Cissé, der Berater des Fußballprofis, schätzt das vergangene Jahr seines Klienten als "keine schlechte Saison" ein. Mané habe auch durch die lange Verletzungspause im Winter nicht sein ganzes Talent zeigen können.

Außerdem habe Mané zehn Tore geschossen, die vom Schiedsrichter jedoch als Abseits gewertet wurden. Für Cissé ist klar, die anderen FC-Bayern-Spielern sind schuld:

"Das heißt auch, dass sich seine Teamkollegen nicht an sein schnelles Spiel angepasst haben. Ich glaube, dass er wahrscheinlich fünf Tore mehr geschossen hätte, wenn sie sich angepasst hätten."

Cissé versichert außerdem, dass München weiterhin der richtige Verein für den Stürmer sei. Und: Er habe "nichts von Angeboten aus Saudi-Arabien gehört. Es ist sicher, dass er bei Bayern bleibt." Manés Vertrag bei Bayern läuft noch bis 2025.

Eintracht Frankfurt: SGE-Bosse treffen vier Transfer-Entscheidungen
Knapp über 50 Millionen Euro hat Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche in diesem Sommer für neue Spieler ausgegeben. Zu Ende sind die Planungen der SGE damit noch nicht.
Jonny Burkardt? Check. Ritsu Doan? Check. Die beiden absoluten Wunschtransfers für die kommende Spielzeit hat Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche bereits eingetütet. Dazu kam die Festverpflichtung von der bisherigen Leihgabe Rasmus Kristensen und ein Vorgriff auf den kommenden Winter. Dann stößt das 17-jährige Talent Love Arrhov aus Schweden an den Main hinzu.
Zur Story