Saša Kalajdžić ist auf dem Transfermarkt angeblich heiß begehrt. Konkrete Angebote sind beim VfB aber noch nicht eingegangen. Bild: imago / Pressefoto Baumann
Fußball
Die Gerüchte um Saša Kalajdžić reißen nicht ab: Sein Name fiel, als Weltfußballer Robert Lewandowski den Bayern den Rücken kehrte und bevor der BVB Neuzugang Sébastien Haller präsentierte. Zuletzt wurde der Name Kalajdžić sogar von den "Manchester Evening News" zitiert: Bei United soll er ein Kandidat für die Nachfolge vom abwanderungswilligen Cristiano Ronaldo sein.
Noch kein Angebot für Saša Kalajdžić, Stuttgart sucht trotzdem Ersatz
Auch Kalajdžić selbst will die derzeitige Aufmerksamkeit um seine Person wohl nutzen, um zu einem Topklub zu wechseln. Allerdings betonte Stuttgarts Sportdirektor Sven Mislintat zuletzt Mitte Juli bei "Sky Sport", dass kein Angebot beim VfB für den 25-Jährigen eingegangen sei.
Trotzdem ist Mislintat laut "Kicker" schon eifrig auf der Suche nach einem weiteren Mittelstürmer. Demnach sei der 49-Jährige schon seit Wochen dabei, verschiedene Berater zu kontaktieren. Zuletzt sagte er, dass er unabhängig von der Kalajdžić-Zukunft noch einen Stürmer holen möchte.
Zwar hat der VfB mit Tiago Tomás, Juan José Perea, Wahid Faghir, Alou Kuol und Thomas Kastanaras ganze fünf Kalajdžić-Alternativen im Kader. Allerdings fallen alle in die Kategorie U23, noch dazu erfüllen sie die Komponenten von Kalajdzic (groß und spielstark) nicht. Ein fertiger Knipser, der für den VfB im Abstiegskampf zuverlässig Tore schießt ist (noch) nicht darunter. Jetzt hat der VfB allerdings zugeschlagen.
Mangala-Verkauf nach England spült Geld in die Kassen des VfB
Misslintat hat für den VfB nun Luca Pfeiffer verpflichtet. Der 25-Jährige stand zwar in Dänemark beim FC Midtjylland unter Vertrag, spielte zuletzt aber für Damstadt 98 in der zweiten Liga. In 32 Einsätzen gelangen ihm dabei starke 17 Tore. Bis 2024 ging Pfeiffers ursprünglicher Vertrag in Dänemark, jetzt zahlte der VfB rund drei Millionen Euro.
Das Geld für einen Pfeiffer-Transfer nahm der VfB unter anderem durch den Abgang von Mittelfeldspieler Orel Mangala ein. Am Sonntag kassierte Stuttgart für ihn von Nottingham Forest rund 13 Millinonen Euro.
Ein weiterer Teil dieser Einnahmen könnte in den Transfer von Jakov Medić fließen. Mit dem 23-jährigen Innenverteidiger vom FC St. Pauli ist sich der VfB laut "Kicker" schon einig. Allerdings sollen die Hamburger nicht bereit sein, den Leistungsträger kampflos ziehen zu lassen.
(kpk)
Mit großen Vorschusslorbeeren war Ron-Thorben Hoffmann im Sommer zu Schalke 04 gekommen. Bei seinem Ex-Klub Eintracht Braunschweig hätte er "unter schwierigen Umständen überdurchschnittlich gut performt", wie Ex-S04-Sportchef Marc Wilmots im Sommer erklärte.