Der erste Abstieg des Hamburger SV rückt näher. Nach dem 0:2 bei 1899 Hoffenheim gibt es kaum noch Hoffnung für den Dino.
Das Ergebnis war dabei sogar noch schmeichelhaft und hätte noch viel höher ausfallen können (oder müssen): Hoffenheim hatte über 20 Torschüsse, beim HSV lief gar nix zusammen.
Trotzdem zollte Christian Titz, der Trainer der Hamburger, jedem seiner Profis nach dem Abpfiff Anerkennung, schickte danach seine Schützlinge zu den mitgereisten Fans.
Und auch die ließen ihre Mannschaft nicht hängen und schworen sie mit Sprechchören auf den Abstiegskampf-Endspurt ein – noch will sich der Dino nicht in sein Schicksal ergeben.
Scheinbar sind die Hamburger aber die einzigen, die noch an den Klassenerhalt glauben. So richtig wahrhaben will es nämlich niemand beim Bundesliga-Gründungsmitglied, das seit 20 350 Tagen erstklassig ist.
Die Fans der als Plastik-Klub verschrienen TSG Hoffenheim (übrigens erst seit 3530 Tagen Bundesligist) glauben jedenfalls nicht dran.
Im Gegenteil: Sie scheinen eine gewisse Genugtuung zu verspüren, dass der HSV in spätestens vier Spieltagen abgestiegen sein wird.
Zumindest sprechen die folgenden Spruchbänder, die die TSG-Fans beim Spiel gegen Hamburg ausrollten, eine klare Sprache...
(as/sid/dpa)