Eintracht Frankfurt: Dino Toppmöller lässt Neuzugang in die Startelf

Dino Toppmöller versucht vor dem Beginn der Bundesliga-Saison tief zu stapeln. Bild: imago images / Kessler-Sportfotografie

Eintracht Frankfurt: Toppmöller macht vor Saisonstart deutliche Ansage zur Startelf

Nathalie Trappe

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Für die Eintracht startet die Bundesligasaison in diesem Jahr direkt mit einer ernstzunehmenden Herausforderung. Am Samstag sind die Frankfurter zu Besuch in Dortmund und haben damit einen Gegner vor der Brust, der kadertechnisch mit Guirassy, Anton und Beier zuletzt noch einmal ordentlich nachgelegt hatte.

In der entsprechenden Rolle des Außenseiters fühlt man sich vor dem ersten Spieltag aber ganz wohl, gibt Cheftrainer Dino Toppmöller am Freitag zu. Trotzdem wird er auf der Pressekonferenz vor dem letzten Training am Freitag noch einmal deutlich: "Für uns spielt es keine große Rolle, was in den letzten Jahren war."

Eintracht Frankfurt: Toppmöllers Startelf-Kandidaten für Dortmund

Ganz so zielstrebig sieht es dann bei der Auswahl für die Startelf am Samstag allerdings noch nicht aus. "Jeder Spieler, der heute Nachmittag bei uns auf dem Platz steht und mittrainiert, hat Chancen, sich zu zeigen und für den Kader sowie die erste Elf zu empfehlen", erklärt Toppmöller.

Finale Entscheidungen werden demnach erst nach dem Training am Freitag getroffen. Krankheitsbedingt muss das Team dabei lediglich auf Krisztián Lisztes und Ansgar Knauff verzichten.

Offen zeigt sich der 43-Jährige nunmehr für die Aufstellung von vermeintlichen Neulingen. In den vergangenen Wochen war etwa immer wieder über eine potenzielle Leihe von Nnamdi Collins gesprochen worden, ihn sieht Toppmöller aber nun durchaus als Startelfkandidaten.

Unklar ist noch, ob Toppmöller sich gegen den BVB am Samstag für eine Dreier- oder Viererkette entscheidet. Sehr wahrscheinlich ist die Aufstellung von Robin Koch, auch Neuzugang Arthur Theate bezeichnete der Trainer auf der Pressekonferenz als gesetzt in der Startelf.

Den 20-jährigen Collins hatte die Eintracht indes auch erst im vergangenen Jahr vom morgigen Gegner Dortmund geholt, zuletzt aber erstmal am Rande mitlaufen lassen. Kurz vor dem Saisonstart bestätigte der Abwehrspieler nun selbst, er sei mittlerweile "so richtig angekommen" in Frankfurt.

Toppmöller setzt auf starke Offensive gegen den BVB

Dieser Prozess dürfte indes bei Igor Matanović und Hugo Ekitiké noch anstehen. Beide Stürmer wurden in diesem Sommer erst in Frankfurt verpflichtet, könnten aber schon am Samstag zum ersten Mal für die Eintracht auf dem Platz stehen. Zumindest alterstechnisch trennt die beiden nicht viel von Collins.

"Igor macht sehr viel Druck, will unbedingt spielen und ist einfach ein guter Junge", begründet der Trainer väterlich lobend die Auswahl. Ekitiké habe zwar durch seine Leistungen im DFB-Pokalspiel etwas "die Nase vorn", denkbar wäre aktuell aber auch, beide Neuzugänge aufzustellen.

Vor allem in dieser Offensivkraft sieht Toppmöller aktuell auch die Stärke seiner Mannschaft. "Wir haben eine Mannschaft mit extrem viel Qualität und es gibt sicherlich auch für den BVB angenehmere Aufgaben, als gegen Eintracht Frankfurt zu spielen", prognostiziert er. Mit diesem Spiel wolle man demnach den Grundstein für die kommende Saison legen.