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EM 2024: DFB-Coach Sandro Wagner fordert Korrektur von Wolff-Christoph Fuss

17.06.2024, Bayern, Herzogenaurach: Fußball: EM, Nationalmannschaft, Training, Deutschlands Co-Trainer Bundestrainer Julian Nagelsmann (r) und Co-Trainer Sandro Wagner während des Trainings. Foto: Fed ...
Sandro Wagner (l.) war über einen Kommentar im Live-TV nicht erfreut.Bild: dpa / Federico Gambarini
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EM 2024: Nachricht in Live-Übertragung – Wagner fordert Richtigstellung von Wolff Fuss

17.06.2024, 13:44
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Das Duell zwischen Polen und der Niederlande bot einen spannenden Spielverlauf, setzte sich Oranje nach frühem Rückstand doch spät mit 2:1 durch. Garniert wurde das Spiel von einem großen Auflauf niederländischer Fans, gut 40.000 färbten die Hamburger Innenstadt orange.

Rund um die Partie gab es aber auch ein Gesprächsthema, das für dieses Duell die wenigsten auf dem Zettel gehabt haben dürften. Denn plötzlich ging es um die deutsche Nationalmannschaft.

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Kommentator Wolff-Christoph Fuss und Experte Lothar Matthäus sprachen bei Magenta TV kurz vor der Halbzeit über Memphis Depay. Dabei kamen sie zu dem Schluss, dass er kein klassischer Neuner sei, die Niederländer in ihrem Kader dahingehend vergleichbare Probleme wie das DFB-Team haben.

Live bei Magenta TV: Fuss und Matthäus rudern zurück

Kurz nach dem Seitenwechsel folgte an den Mikrofonen die Kehrtwende. "Wir haben Nachricht bekommen, aus dem deutschen Lager. Wo es leichte Irritationen gab, dass wir die Probleme im Sturmzentrum bei der niederländischen Nationalmannschaft mit denen der deutschen Nationalmannschaft verglichen haben. Das ist natürlich Quatsch", sagte Fuss.

Der Kommentator führte aus, dass die DFB-Elf "mit Havertz oder Füllkrug oder Undav oder Maxi Beier ganz andere Möglichkeiten in Breite und Spitze" besitze. Seine Korrektur garnierte er mit einem kleinen Zusatz: "Liebe Grüße nach Herzogenaurach."

Auch TV-Experte Matthäus ruderte zurück, der Vergleich sei "gar nicht negativ gemeint. Absolut haben wir Spieler, die auch wissen, wo das Tor steht. Ich habe nur nochmal bisschen an die Vergangenheit erinnert". Dabei dachte er an Gerd Müller oder Rudi Völler, "vielleicht waren die noch eine klasse besser für mich".

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Versöhnlich schloss aber auch der Rekordnationalspieler: "Das war nichts gegen unsere Stürmer, sie haben fantastisch gespielt gegen Schottland."

Sandro Wagner schickte Fuss in der Halbzeit eine Nachricht

Ende gut, alles gut. Aber was genau steckte hinter der Kehrtwende? Nach Informationen der "Bild" hatten Teile der deutschen Nationalmannschaft das Niederlande-Spiel auf der Leinwand im eigenen Teamquartier geschaut. Die ursprünglichen Aussagen haben sie demnach nicht auf sich sitzen lassen wollen.

Dem Bericht zufolge habe Sandro Wagner die Initiative ergriffen, Fuss per Whatsapp direkt kontaktiert. "Es war eine nette Flachserei zwischen den Jungs in Herzogenaurach und uns", berichtete der Kommentator von der Nachricht. "Nachdem ich die Nachricht aus dem Camp bekam, habe ich versprochen, dass ich das in der zweiten Halbzeit richtigstellen werde."

In dem Gespräch betonte er abermals, dass Deutschland "in der Spitze und Breite" sehr gut aufgestellt sei. Mit Wagner hatte er anschließend anscheinend noch einmal Kontakt, Fuss jeweils berichtete von Reaktionen aus Herzogenaurach auf seine Korrektur: "Das Gejohle im Homeground soll laut gewesen sein."

Am Mittwoch bietet sich Kai Havertz, Niclas Füllkrug und Co. gegen Ungarn die Chance, die eigenen Stürmerqualitäten gegen Ungarn noch einmal unter Beweis zu stellen. "Ich hoffe nun, dass die Jungs sich revanchieren und Weltklasse abliefern werden", schloss Fuss das Thema.

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Beim allerersten Heimspiel konnten die Dortmunder mit gleich zwei Toren von Youngster Jamie Gittens einen soliden Saisonstart hinlegen. Am zweiten Spieltag lief es dann schon nicht mehr ganz so rund, nun hofft man am kommenden Freitag auf das nächste Erfolgserlebnis zu Hause.

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