Bei Borussia Dortmund wird sich im Sommer einiges ändern. Dort ist einerseits der aktuelle Kader, der (mal wieder) vor einem größeren Umbruch steht. Dass mit Marco Reus und Mats Hummels zwei der jahrelangen Leistungsträger auch in der kommenden Saison im Kader stehen, ist mehr als fraglich. Beide Verträge laufen im Sommer aus.
Hinzu kommt, dass mit Ian Maatsen und Jadon Sancho zwei Leihspieler zu ihren Stammvereinen zurückkehren werden.
Doch auch neben dem Platz muss sich der BVB neu erfinden. Mit der Ankündigung von Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, im Herbst 2025 aufzuhören, steht Borussia Dortmund vor einem Umbruch. Bereits im Sommer gibt er die sportliche Verantwortung an seinen Nachfolger ab.
Namen und Spekulationen, wer ihn künftig beerben wird, gibt es haufenweise. Laut Sky will der 64-Jährige im April einen Plan vorlegen, wie die Suche nach einem Sportgeschäftsführer aussehen soll.
Die naheliegendste Variante könnte dabei die Beförderung vom bisherigen Sportdirektor Sebastian Kehl sein. "Es wäre für mich ein logischer Schritt. Aber ich möchte der Entscheidung nicht vorgreifen", sagte der Ex-Profi Anfang März beim TV-Talk "Doppelpass".
Laut Sky gäbe es jedoch auch die Option, zwei verdiente Ex-Funktionäre zurückzuholen. Einerseits könnte Matthias Sammer eine Option sein. Er arbeitet aktuell als externer Berater für den BVB und ist vertraglich als direkter Berater von Watzke angestellt.
Weiterhin wird auch über eine Rückkehr von Ex-Sportdirektor Michael Zorc spekuliert. Diese Lösung sei jedoch Sky zufolge "nicht innovativ".
Doch auch zwei externe Lösungen könnten sich für den BVB anbieten. So soll Watzke beispielsweise großer Fan von Frankfurt-Boss Markus Krösche sein.
Und mit Sami Khedira könnte ein Ex-Weltmeister in das aktive Fußball-Geschäft zurückkehren. Der 36-Jährige arbeitete bis vergangenen Sommer knapp eineinhalb Jahre als externer Berater für den VfB Stuttgart, aktuell steht er als TV-Experte für Dazn vor der Kamera.
Zwischenzeitlich galt Khedira als heißester Kandidat, Oliver Bierhoff als Sportdirektor beim DFB zu beerben. Beide Parteien konnten sich jedoch nicht einig werden.
Daher soll Khedira laut Sky-Infos nun beim BVB hoch im Kurs stehen. Besonders Matthias Sammer halte viel vom 2014er-Weltmeister und habe als externer Berater auch einen Einfluss auf die Personalentscheidungen bei den Schwarz-Gelben.
Sollte es dazu kommen, könnte Ex-Chefscout Sven Mislintat als Technischer Direktor zurückkehren. Der 51-Jährige wurde im September in dieser Rolle bei Ajax Amsterdam entlassen.
"Klubs, die im Herzen sind und wo man geboren ist, wo man gearbeitet hat und auch so eine Wertschätzung erfahren hat, sind immer Arbeitsmöglichkeiten. Da muss man nicht drum herumreden", sagte er zu Beginn des Jahres bei Sky.