
Top-Stimmung in Augsburg am Dienstagabend.imago
Fußball
03.04.2019, 07:0803.04.2019, 08:14
Wichtig ist nicht nur, was auf dem Platz passiert. Die treuesten Anhänger stehen schließlich auf der Tribüne – und unterstützen ihren Verein auch in schweren Zeiten.
- So geht es auch den Fans des FC Augsburg, der am Dienstagabend im DFB-Pokal-Viertelfinale in der Verlängerung von RB Leipzig niedergerungen wurde.
- Vor 25.263 Zuschauern war RB durch Werner (74. Minute) in Führung gegangen und war schon im Halbfinalmodus. Doch in letzter Sekunde rettete sich Augsburg durch ein Tor von Joker Alfred Finnbogason (90.+4) in die Verlängerung. Und dann, als alle mit einem Elfmeterschießen rechneten, traf Halstenberg vom Punkt (120.+1). Dem Strafstoß war ein Handspiel von Michael Gregoritsch vorausgegangen.
Die größten Helden standen in Augsburg aber auf der Tribüne
Denn die Anhänger des Vereins feierten vor dem Anstoß eine lokalpatriotische Choreo ab – und kamen dabei ganz ohne Pyrotechnik aus.
So ging es los...

imago
... dann kam das Kasperle!

Ein Foto, das den DFB-Bossen eher nicht gefiel: dieses Banner der Augsburg-Fans, das auf die Kasperle-Choreo folgte.

Am Dienstagnachmittag war der umstrittene DFB-Boss Reinhard Grindel zurückgetreten.
In der zweiten Partie des Abends setzte sich der HSV in Paderborn mit 2:0 durch. Wer die letzte Hürde auf dem Weg in das Finale am 25. Mai in
Berlin sein wird, erfahren die Hamburger und Leipziger bei der Auslosung am
Sonntag. Die Halbfinalspiele werden am 23. und 24. April ausgetragen.
An diesem Mittwoch tritt der FC Bayern München gegen Heidenheim um 18.30 Uhr an, das 20.45 Uhr-Abendspiel findet dann in Gelsenkirchen statt. Dort ist der SV Werder Bremen zu Gast.
(pb/dpa)
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Felix Nmecha hat nach dem Mordanschlag auf den US-Aktivisten Charlie Kirk Beileid bekundet. Mitgefühl ist richtig, doch wer Kirk als "friedlichen Mann" verklärt, verkennt dessen Rolle als Sprachrohr queerfeindlicher Hetze. Der BVB will das Gespräch mit Nmecha suchen – für den Klub wird er zum Problem.
"Ruhe in Frieden mit dem Herrn", schrieb Felix Nmecha in seiner Instagram-Story, dazu ein Schwarz-Weiß-Foto von Charlie Kirk. "So ein trauriger Tag. Möge der Herr der Familie Kirk beistehen." Wenig später folgte ein zweiter Post: "Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Die Ermordung eines zweifachen Vaters und Ehemanns, eines Mannes, der friedlich für seine Überzeugungen und Werte einsteht, zu feiern, ist wirklich böse."