Der Transfer von BVB-Star Erling Haaland zu Manchester City ist in trockenen Tüchern. Der Norweger wird ab dem 1. Juli für den britischen Verein unter Trainer Pep Guardiola spielen. Der Transfer, der sich lange angebahnt hatte, ist für die Dortmunder ein herber sportlicher Verlust. Doch noch am selben Tag hat der BVB für Nachschub gesorgt und DFB-Star Karim Adeyemi verpflichtet, der aktuell noch bei RB Salzburg unter Vertrag steht.
Für den deutschen Nationalspieler hat Borussia Dortmund Schätzungen zufolge 30 Millionen Euro Ablöse gezahlt. Bis 2027 haben die Schwarz-Gelben den talentierten 20-Jährigen somit an sich gebunden.
Doch reicht die Adeyemi-Verpflichtung aus, um die großen Fußstapfen von Erling Haaland zu füllen? Gerüchten zufolge ist noch ein anderer Profi ins Visier des Dortmunder Vereins gerückt: Sébastien Haller von Ajax Amsterdam. Der 27-Jährige hat bei den Niederländern zwar noch bis 2025 einen Vertrag, doch laut Berichten der "WAZ" rechnet sich Borussia Dortmund gute Chancen aus, den Stürmer verpflichten zu können.
Haller soll demnach vor seinem Wechsel von Eintracht Frankfurt zu West Ham United bereits im Sommer 2019 in den Fokus der Dortmunder gerückt sein – doch damals habe der Verein die 50 Millionen Euro Ablösesumme nicht bezahlen können.
Der bevorstehende Abgang von Erling Haaland ermöglicht dem BVB jedoch nun etwas mehr finanziellen Handlungsspielraum: Der Norweger verlässt den Verein für eine Ablöse von schätzungsweise 75 Millionen Euro.
Die Höhe der Summe soll auch der Grund gewesen sein, warum sich andere europäischen Topklubs aus dem Poker um Haaland frühzeitig zurückgezogen haben – der Transfer nach Ablösesumme, Handgeld, Gehalt und Beraterhonoraren war für viele Vereine schlichtweg zu teuer.
Liverpools Coach Jürgen Klopp hatte in einem Interview mit "Sky Sports News" auf den Haaland-Transfer reagiert und beteuert: "Ich weiß, dass da draußen viel über Geld gesprochen wird, aber dieser Transfer wird neue Maßstäbe setzen, lassen Sie es mich so sagen."
(fw/nik)