Nach dem enttäuschenden EM-Aus der deutschen Fußballnationalmannschaft im Achtelfinale gegen England steht zumindest auf der Trainerbank ein Umbruch an. Hansi Flick wird Joachim Löw nach 15 Jahren als Bundestrainer ablösen.
Im Kader hat sich lediglich Toni Kroos dafür entschieden, seine Nationalmannschaftskarriere zu beenden. Doch anscheinend hatte auch Ilkay Gündogan darüber nachgedacht. Das berichtet die "Bild".
Dem Bericht zufolge hat der 30-Jährige bereits vor der EM darüber nachgedacht, nach dem Turnier seine Nationalmannschaftskarriere zu beenden. Nach dem Turnier suchte Hansi Flick dem Bericht zufolge das Gespräch mit Gündogan und teilte ihm mit, dass er mit ihm plane. Gündogan bat um Bedenkzeit im Urlaub. Vergangenen Woche dann das klärende Gespräch: Er macht weiter.
Seine bisherige Länderspielbilanz ist nicht gerade zufriedenstellend. 2014 verpasste er die WM aufgrund von Rückenproblemen, die EM 2016 aufgrund von Knieproblemen. Beim deutschen Vorrunden-Aus 2018 bei der WM spielte er gerade mal 58 Minuten, und beim EM-Aus gegen England konnte der 49-malige Nationalspieler nicht mehr mitwirken, Grund war eine Schädelprellung. Auch diese Bilanz spielte bei Gündogan eine Rolle. Er beschloss: Das kann es noch nicht gewesen sein, wie Bild schrieb.
Streaming Guide: Welcher Sender bringt wann die Spiele welcher Liga? Wir verraten es euch
So kann Bundestrainer Hansi Flick auf den Manchester City-Profi bei den nächsten Länderspielen zurückgreifen. Am 2. September spielt Deutschland in der WM-Qualifikation auf Liechtenstein. Es wird das Debüt von Hansi Flick und für Gündogan eventuell das 50. Länderspiel seiner Karriere.
Flick kann dabei auf alle deutschen Spieler zurückgreifen, bis auf Toni Kroos. Der beendete seine Nationalmannschaftskarriere. Bei seiner Antritts-Pressekonferenz machte Flick auch für Boateng, Reus und Götze die Tür nicht zu und betonte: "Es sollen die besten Spieler Deutschlands auch für Deutschland spielen."
(drob)