Es ist das Dauerthema der vergangenen Monate. Wo wird Stürmerstar Erling Haaland in der kommenden Saison spielen?
Dass selbst der norwegische Top-Stürmer so langsam von diesem Thema genervt ist, zeigte er unter anderem in einem Interview nach dem 5:1-Sieg über den SC Freiburg beim norwegischen Streamingdienst Viaplay vor rund zwei Wochen. Dort warf er den BVB-Bossen vor, ihn bei den Überlegungen zu seiner Zukunft unter Druck zu setzen.
In einem erneuten Interview bei Viaplay mit dem Ex-Bundesligaspieler und mittlerweile Moderator Jan Age Fjörtoft, der auch ein enger Vertrauter der Familie ist, erklärt der 21-Jährige nun seine drastische Wortwahl und verteidigt seine Kritik.
"Ich will das nicht vertiefen. Für mich war es einfach an der Zeit, etwas zu sagen. Viele haben über mich gesprochen, aber für mich ist alles gesagt. Jetzt machen wir weiter", erklärte der Torjäger, ohne konkret auf seine weitere Zukunft einzugehen.
Die Spekulationen um Ausstiegsklauseln und mögliche Chancen für einen Wechsel zu Real Madrid, dem FC Barcelona oder einem Premier-League-Klub ändern sich täglich. Und auch die Bosse von Borussia Dortmund verbreiten immer wieder Optimismus, dass Haaland vielleicht über den Sommer hinaus beim BVB bleiben könnte.
Noch vor zwei Wochen sagte Haaland deutlich, dass ihn die BVB-Bosse drängeln würden und sie "die Dinge in Gang setzen werde."
Aktuell fällt der 21-Jährige mit einem Muskelfaserriss aus, den er sich im Spiel gegen die TSG Hoffenheim am vergangenen Samstag zugezogen hatte. Doch laut eigenen Angabe könne er schon wieder "sehr gut trainieren".
Ob er bereits im Top-Spiel gegen Bayer Leverkusen am 5. Februar wieder auf dem Platz stehen kann, ist noch fraglich. Haaland selbst kündigte lediglich an: "Ich werde bald zurück sein."
Und der BVB ist auf seine Qualitäten angewiesen. In 20 Spielen in dieser Saison traf er bereits 23-mal.
(lgr)