Maximilian Beier gehört in dieser Saison zu den Shootingstars der Bundesliga. Der 21-Jährige hat sich bei der TSG Hoffenheim einen Stammplatz erkämpft und mittlerweile zwölf Tore in 25 Spielen erzielt. Dazu kommen noch fünf Vorlagen.
Vergangene Woche folgte der verdiente Lohn, Julian Nagelsmann nominierte den Offensivspieler erstmals für die deutsche Nationalmannschaft. "Ich war schon sehr nervös", berichtete Maximilian Beier auf den vereinseigenen Kanälen vom Anruf des Bundestrainers.
"Als ich den Namen auf dem Display gesehen hab, da hat es bei mir angefangen zu pochen", verriet er mit einem Klopfen auf seine Brust. Die Anspannung sei in dem Moment so groß gewesen, dass der 21-Jährige "keinen gescheiten Satz rausbekommen" habe.
Womöglich fällt ihm das mittlerweile leichter, seit Montag weilen die Nationalspieler sowie der Bundestrainer gemeinsam in Frankfurt. Am Samstag steht der Test in Frankreich an, drei Tage später geht es in Frankfurt gegen die Niederlande.
"Wer weiß, wenn ich schon mal da bin, vielleicht läuft es ja so gut und ich kann mein Debüt geben, für die Nationalmannschaft", hofft Neuling Maximilian Beier direkt auf seinen ersten Einsatz: "Das wäre natürlich ein Traum."
Über seine Träume auf Klubebene sprach der Youngster an der Stelle indes nicht. Laut Sky träumen dafür aber zahlreiche Klubs von einer Verpflichtung des 21-Jährigen – sowohl in Deutschland als auch in England.
So habe etwa Bundesliga-Tabellenführer Bayer Leverkusen Maximilian Beier auf dem Zettel, auch "die Bayern sind informiert", heißt es in dem Bericht. Informiert seien die Münchener demnach vor allem darüber, dass der Shootingstar im Sommer nicht günstig wäre.
Als er seinen Vertrag bei der TSG Hoffenheim im Oktober bis 2027 verlängert hat, sicherte sich der Offensivmann eine Ausstiegsklausel. Demnach müssten Interessenten knapp 30 Millionen Euro auf den Tisch legen, um ihn aus dem Kraichgau loszueisen.
Eine Summe, über die englische Klubs nur lachen können. Womöglich auch deshalb haben ihn laut Sky "die Top-8-Klubs aus England" auf dem Zettel. Der BVB hingegen sei "derzeit nicht heiß".
Eine Hängepartie muss die TSG Hoffenheim wohl nicht befürchten. Dem Bericht zufolge könnte Maximilian Beier schon vor der Heim-EM eine Entscheidung über seine Zukunft fällen.
Erst einmal dürfte er sich aber darauf konzentrieren, Julian Nagelsmann weiter von sich zu überzeugen. Das kann er dieser Tage im DFB-Training machen, vielleicht auch schon bei einem Länderspieldebüt.
Vor allem aber wird der Youngster für die Chance auf eine Teilnahme an der Heim-EM weiter auf Klubebene abliefern müssen. Dabei ist sogar ein doppelter Anreiz vorhanden, als Tabellensiebter darf die TSG Hoffenheim schließlich noch auf den Europapokal hoffen. Für die Teilnahme am internationalen Wettbewerb müsste Maximilian Beier im Sommer also nicht einmal zwangsläufig wechseln.