
Das entscheidende Duo: Karim Adeyemi und Serhou Guirassy Bild: AP / Mike Stewart
Klub-WM
Mit einem 2:1-Erfolg über den mexikanischen Vertreter Monterrey CF steht der BVB unter den besten acht Mannschaften bei der Klub-WM.
02.07.2025, 05:2202.07.2025, 05:22
Im letzten Achtelfinale dieser Klub-WM zeigte der BVB in Atlanta seine bisher beste Leistung bei der Klub-WM – jedoch nur in der ersten Halbzeit. Wie schon im kompletten Turnier hatten die Dortmunder im zweiten Durchgang Probleme enorme Probleme, die Konzentration zu halten und machten das Team aus Mexiko wieder stark.
Die Tore
1:0 Serhou Guirassy (13. Minute)
2:0 Serhou Guirassy (23. Minute)
2:1 German Berterame (47. Minute)
Die Gelbe Karte des Spiels
"Ich erwarte von meinen Spielern, dass man sich wehrt", sagte BVB-Trainer Niko Kovač vor der Partie über den "intensiven" Spielstil der Mexikaner mit viel Theatralik, kleinen, aber harten Fouls und Beschwerden beim Unparteiischen.
Schon nach vier Minuten gab es die erste Rudelbildung, nachdem Niklas Süle seinen Gegenspieler am gegnerischen Strafraum mit einer beherzten Grätsche von den Beinen geholt hatte.
Weitaus weniger heftig, aber deutlich größere Auswirkungen hatte ein harmloses Foul von Jobe Bellingham in der 28. Minute an der Außenlinie. Für seinen Schubser sah er die gelbe Karte – da es die Zweite im Turnierverlauf ist, wird er das Viertelfinale verpassen.

Jobe Bellingham wird das Duell mit seinem Bruder Jude verpassen.Bild: AP / Mike Stewart
Zahl des Spiels: 22
Die Temperaturen sind weiterhin eines der bestimmenden Themen bei der Klub-WM. Besonders Borussia Dortmund hatte bei seinen Spielen in Cincinnati mit der extremen Hitze zu kämpfen. Beim Spiel in Atlanta war nun alles anders. Das Dach im Mercedes-Benz-Stadium war geschlossen, das Stadion klimatisiert und es herrschten angenehme 22 Grad Celsius – während es draußen stark gewitterte.
"Es ist sehr viel anders, als was wir bisher erleben durften. Deswegen glaube ich, dass wir ein Fußballspiel mit deutlich mehr Intensität erleben werden", kündigte BVB-Trainer Kovač an und sollte Recht behalten.
Dortmund zeigte zumindest in der ersten Halbzeit ein ganz anderes Gesicht als noch während der Gruppenphase. Allein Guirassy hätte in den ersten 45 Minuten vier Tore schießen müssen.
Im zweiten Durchgang kam der BVB jedoch gar nicht in die Partie, spielte viele unsaubere Pässe und wurde dauerhaft in die Defensive gedrängt.
Kuriosität der Partie
Eine alte Fußball-Weisheit besagt: Abseits ist, wenn der Schiri pfeift. Im Spiel übernahm Abwehr-Legende Sergio Ramos im Diensten von Monterrey aushilfsweise den Job – auch, wenn es gar nicht stimmte.
Immer, wenn ein Dortmunder Pass zu einem Spieler in abseitsverdächtiger Position kam, gab es einen kleinen, aber deutlich Pfiff des vierfachen Champions-League-Sieger zu hören, um den BVB-Angreifer und den Unparteiischen zu verunsichern. Es zeigte jedoch nur selten Wirkung.

Sergio Ramos: die geballte VerteidigungskunstBild: AP / Brynn Anderson
Da das Mercedes-Benz-Stadium mit Platz für 71.000 Fans maximal zur Hälfte gefüllt war, war das immer wieder über die Außenmikrofone zu hören.
"Das macht er auch, wenn die eigene Abwehr rausrücken soll oder er einen Pass möchte", amüsierte sich Dazn-Experte Tobias Schweinsteiger, während er auf diese Besonderheit aufmerksam machte.
Wie es für die Teams weitergeht
Der BVB steht im Viertelfinale und trifft am Samstag um 22 Uhr deutscher Zeit in New York auf Real Madrid, die sich zuvor gegen Juventus Turin durchgesetzt hatten.
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