Hinter uns liegt eine wilde Woche – und das nicht nur wegen der Bundestagswahl. Denn auch die Sportwelt hat mal wieder reichlich Zündstoff geboten. In der Champions League fielen erste Entscheidungen, in der Bundesliga wurde ein neues Traumduo geboren und NFL-Stars gaben Donald Trump einen Korb.
Wir lassen die wichtigsten Ereignisse der Woche noch einmal ausführlich Revue passieren. Und was spricht mehr als 1000 Worte? Richtig: Bilder. Aber klassische Bildergalerien waren gestern, wir schauen in Memes auf die Sportwoche zurück.
In der Champions League sah es am Dienstag zunächst so aus, als würde Außenseiter Celtic den FC Bayern überraschend in die Verlängerung zwingen. Tief in der Nachspielzeit gelang Alphonso Davies dann aber doch noch das 1:1, die Münchener zogen so direkt ins Achtelfinale ein.
Ganz weit von der Königsklasse ist derzeit die TSG Hoffenheim entfernt. Die Kraichgauer stecken einmal mehr im Tabellenkeller fest, dazu machte in der vergangenen Woche der Bericht von einer ungewöhnlichen Rede die Runde: Laut "Sport Bild" hat Trainer Christian Ilzer bei einer Motivationsrede vor seinen Spielern einen Dildo gezückt.
Natürlich gibt es im Sport auch eine Welt abseits des Fußballs. Da wäre etwa die Formel 1, die mit der Präsentation der neuen Boliden auf sich aufmerksam gemacht hat.
Fragt man Experten, hat sich bei Ferrari wirklich eine ganze Menge verändert. Die Italiener stellten einen neuen Rotton vor, liefern durch das HP-Sponsoring mehr Weiß und setzen vorne zudem auf eine gänzlich andere Art der Radaufhängung. Aber mal im Ernst: Siehst du auf den ersten Blick einen Unterschied zwischen dem SF-24 und dem SF-25?
Kleine Veränderungen am Farbton, hier noch ein paar weiße Elemente, dort plötzlich ein paar schwarze Streifen: Wie einige über neue Formel-1-Boliden sprechen, reden andere über Fußballtrikots. Womit wir schon wieder beim FC Bayern wären.
Denn anlässlich des 125-jährigen Vereinsjubiläums haben die Münchener ein Sondertrikot auf den Markt gebracht. Das allerdings weist verdächtig große Gemeinsamkeiten mit dem Shirt eines anderen bayrischen, pardon: schwäbischen Klubs auf. Der FC Augsburg hatte da jedenfalls etwas anzumerken.
Apropos FC Bayern, am Freitag wurde in der Champions League der weitere Turnierverlauf ausgelost. Für die Münchener gab es zwei Optionen. Sie hätten Atlético Madrid bekommen können, treffen stattdessen Anfang März aber auf Bayer Leverkusen. Erst Mitte Februar hatten die beiden Topteams in der Bundesliga gegeneinander gespielt.
Das mit den wiederkehrenden Gegnern kennt auch Atlético Madrid nur zu gut. Den Rojiblancos wurde in der Champions League Real Madrid zugelost, im spanischen Pokal der FC Barcelona. Gegen die Katalanen geht es dazwischen auch noch in der Liga. Das wird ein feuriges Programm.
In Berlin wurde in der vergangenen Woche gestreikt, am Donnerstag und Freitag war die BVG, der öffentliche Nahverkehr der Hauptstadt, praktisch komplett lahmgelegt. Darunter litt nicht nur ein an dieser Stelle tippender Redakteur, sondern auch eine Vielzahl an Fans.
Denn am Freitagabend trafen im Olympiastadion Hertha BSC und der 1. FC Nürnberg aufeinander. Gut 40.000 Menschen wollten das Duell der Traditionsmannschaften sehen. Neben dem Auto gab es immerhin noch eine Option: Die S-Bahn wurde nicht bestreikt.
Während für Hertha-Fans am zurückliegenden Wochenende lediglich die An- und Abreise unentspannt verlief, waren für den Nachbarn aus Köpenick auch die 90 Minuten dazwischen eine regelrechte Tortur. Der 1. FC Union Berlin kassierte beim BVB eine 0:6-Klatsche. Vor allem der vierfache Torschütze Serhou Guirassy lehrte den FCU-Anhang das Fürchten.
Dortmunds Torjäger freute sich allerdings auch über großzügige Unterstützung. Da waren einerseits die Gegenspieler, die ihm Zeit und Raum ließen. Da war aber auch Mitspieler Pascal Groß.
Der DFB-Profi legte Guirassy gleich drei seiner vier Treffer direkt auf. Zum Schluss bereitete Groß auch noch das Tor von Maximilian Beier vor, sammelte also starke vier Assists.
Der oben abgebildete Bernie Sanders wollte 2020 Nachfolger von Donald Trump werden, musste damals aber Joe Biden den Vortritt lassen. Nun ist Trump als US-Präsident zurück im Weißen Haus, hat mit einer Vielzahl an unterzeichnete Dekreten Veränderungen auf den Weg gebracht.
Eine Sache aber hat sich im Vergleich zu seiner ersten Amtszeit nicht verändert: Wie schon 2018 kassiert Trump wohl auch jetzt einen Korb von den Philadelphia Eagles. Der Präsident soll den Super-Bowl-Champ ins Weiße Haus eingeladen haben, laut "The Sun" habe das Franchise mit einer klaren Absage reagiert. Bereits nach dem ersten Triumph vor sieben Jahren hatten die Eagles eine Trump-Einladung ausgeschlagen.
Ob Trump auch den NBA-Champion ins Weiße Haus einladen wird? Ich frage für einen groß aufspielenden Deutschen und sein Team. Denn Franz Wagner liefert weiter ab, hat mit den Orlando Magic in den vergangenen Tagen zwei von drei Spielen gewonnen.
In der Nacht von Sonntag auf Montag fegte der jüngere der beiden Wagner-Brüder beim 110:90-Erfolg über die Washington Wizards hinweg. Der Berliner kam am Ende auf 23 Punkte, sieben Rebounds und fünf Assists.
Es war bereits sein 14. Spiel in dieser Saison mit mindestens 20 Punkten, fünf Rebounds und fünf Assists. Wirbelt Franz Wagner so weiter, werden noch ganz andere Gegner Probleme bekommen.
Uns würde Franz Wagner mit derartigen Auftritten hingegen weiterhin fleißig Meme-Futter liefern. Nächsten Montag gibt es in jedem Fall Nachschlag!