Was war das schon wieder für eine Sportwoche?! Zum Start klatschten die Philadelphia Eagles die Kansas City Chiefs im spektakulären Super Bowl LIX weg, in der Champions League zeigte sich Real Madrid wieder einmal von seiner "Real-Madrid-igsten" Seite und in der Bundesliga lieferte das Topspiel zwischen Bayer Leverkusen und dem FC Bayern am Samstag zwar viele Chancen, aber keine Tore.
Wir lassen die wichtigsten Ereignisse der Woche noch einmal ausführlich Revue passieren. Und was spricht mehr als 1000 Worte? Richtig: Bilder. Aber klassische Bildergalerien waren gestern, wir schauen in Memes auf die Sportwoche zurück.
In der Nacht von Sonntag auf Montag wollten die Chiefs den historischen Three-Peat packen, also zum dritten Mal in Folge den Super Bowl gewinnen. Stattdessen wurden sie nach Strich und Faden von den Eagles vorgeführt. Ebenso wie Musiker Drake. Denn bei der Halftime Show performte Kendrick Lamar seinen Diss-Track "Not Like Us", das ganze Stadion stimmte ein.
Auch Tennislegende und Drake-Ex Serena Williams mischte dabei mit. Der Super Bowl bot darüber hinaus noch weitaus mehr, Taylor Swift und Donald Trump waren schließlich ebenfalls im Stadion. Alle Memes zum Super Bowl findest du im nachstehenden Artikel.
Womit wir natürlich noch lange nicht am Ende angekommen sind, ganz im Gegenteil: Jetzt geht es erst so richtig los! Am Dienstag startete die Champions League in die K.-o.-Phase, der BVB feierte dabei seinen ersten Sieg unter Niko Kovač. Weil ein Mann mal wieder ablieferte: CL-Toptorjäger Serhou Guirassy. Oder auch: der Torminator.
Der BVB steht dank des 3:0-Erfolgs in Lissabon mit anderthalb Beinen im Achtelfinale. Und auch der FC Bayern hat einen großen Schritt in Richtung nächster Runde gemacht.
In Glasgow setzten sich die Münchener unter gütiger Mithilfe der Celtic-Defensive mit 2:1 durch. So stand Harry Kane bei seinem Treffer nach einer Ecke völlig allein im gegnerischen Fünfer.
Dramatisch ging es in Manchester zu. Vor dem Topspiel gegen Real würdigte City den verletzten Rodri mit einer Choreo für dessen Gewinn des Ballon d'Or, ein kleiner Seitenhieb gegen Vinícius Júnior inklusive. Der Spanier hielt das Ganze fest, am Ende des Abends sollte es aber nach hinten losgehen. Denn Real geriet zweimal Rückstand, kam zweimal zurück und schoss in der Nachspielzeit das 3:2-Siegtor.
Irritationen gab es rund um das Topspiel ob einer Aussage von Kun Agüero. In einem seiner Streams vor der Partie soll der Ex-City-Star gesagt haben: "Real kann City nicht schlagen. Wenn sie City schlagen, schneide ich mir die Eier ab."
Ob das tatsächlich so gemeint war, ist zumindest fragwürdig. Die spanische Redewendung "Me corto las pelotas" gilt als gängige Floskel und kann auch als "Ich wäre am Boden zerstört" übersetzt werden. Für das Internet war es mit dieser Erklärung aber schon zu spät.
Während die Königlichen mit ihrem Auftritt in Manchester genau das machten, was sie immer machen, brachen die Frauen des VfL Wolfsburg mit einer Gewohnheit. Nach über elf Jahren und zehn Titeln in Folge verloren sie mal wieder ein Spiel im DFB-Pokal. Nach unfassbaren 52 Siegen am Stück! Bei der TSG Hoffenheim schieden die Wölfinnen mit 0:1 aus dem Wettbewerb aus.
In der Formel 1 wiederum ruht das Geschehen noch, die neue Saison startet erst Mitte März. Mit dabei: Kimi Antonelli – das neue Supertalent im Cockpit von Mercedes. Der Youngster wurde bei den Silberpfeilen in den vergangenen Jahren behutsam aufgebaut, durfte Lewis Hamilton über die Schulter schauen.
In der "Sport Bild" aber verriet er nun: "Als Kind habe ich Sebastian Vettel angefeuert." Ausgerechnet der alte Rivale des Briten. Ob das der wahre Grund für dessen Wechsel zu Ferrari war?
Die Formel E hat in den vergangenen Tagen ebenfalls aufhorchen lassen. Für die Evo Sessions in Miami Anfang März werden nämlich nicht etwa ausgebildete Rennfahrer auf die Piste geschickt, sondern umgeschulte Promis.
Ex-Fußballer Sergio Agüero wird für Porsche in den Boliden steigen, weitere bekannte Namen wie Schauspieler Tom Felton oder Brooklyn Beckham stehen ebenfalls auf der Liste.
Zurück zum Fußball, sofern man das beim FC Schalke 04 denn so bezeichnen mag. Fredi Bobic bestätigte bei Sky Gespräche für den vakanten Posten des Sportvorstands. Der 53-Jährige, selbst mit einer verheerenden Bilanz bei Hertha BSC rausgeflogen, fällte zusätzlich zu seiner Absage ein hartes Urteil:
Auf Schalke gibt es nach dem ersten Kennenlernen also kein zweites Date, in München wiederum soll eine Beziehung noch ganz lange halten. Nach langem Verhandeln hat der FC Bayern mit Jamal Musiala bis 2030 verlängert. Für viele FCB-Fans gewiss die schönste Nachricht am Valentinstag.
Obwohl die NFL sich nach dem Super Bowl in die Offseason verabschiedet hat, fabriziert sie doch weiterhin Schlagzeilen. Da wäre etwa die Trennung von den New York Jets und Aaron Rodgers nach zwei gemeinsamen Jahren.
Die verliefen, nun ja, eher unglücklich. Im ersten Spiel verletzte sich der Superstar so schwer, dass die Saison für ihn gelaufen war. Im zweiten Jahr gehörten die Jets mit einer Bilanz von 5:12 zu den schlechtesten Teams der NFL.
Nach dem Super Bowl blieben vor allem noch die Pfiffe gegen Taylor Swift ein Thema. Saquon Barkley, Star-Running-Back der Eagles, fand die Buhrufe gar nicht in Ordnung. "Das verstehe ich nicht. Ich kapiere nicht, wieso sie Hass abbekommt", sagte er bei "SiriusXFM" und richtete dabei deutliche Worte an den eigenen Anhang:
Fast schon unheimlich ist das, was der SC Freiburg seit Monaten am Elfmeterpunkt veranstaltet. Gegen St. Pauli lupfte Vincenzo Grifo den Ball in die Arme von Torhüter Nikola Vasilj. Saisonübergreifend vergaben die Breisgauer damit den sechsten (!!!) Elfmeter in Folge. Nächstes Mal nehmen sie dann vielleicht doch lieber den Freistoß knapp außerhalb.
In Stuttgart wiederum wurde ein Elfmeter verwandelt, Mohamed Amoura schoss die Wölfe damit zum Sieg. Der Angreifer ließ sich auch vom Einfallsreichtum seines Gegenübers nicht aus der Ruhe bringen.
Dabei tat DFB-Keeper Alexander Nübel mit seinem neu gewachsenen Schnauzbart wirklich alles, um Amoura maximal zu irritieren. Es erinnerte alles an Ned Flanders von den Simpsons.
Im Topspiel fielen unterdessen keine Tore. Didi Hamann war dennoch voll des Lobes für Florian Wirtz. "Ein Wirtz ist für mich momentan ein potenzieller Weltfußballer in ein bis zwei Jahren. Wirtz ist immer da, hat immer den Kopf oben und sieht immer den besseren Mitspieler", sagte der TV-Experte bei "Sky 90 – die Fußballdebatte" und legte in Richtung München nach: "Musiala tut das nicht."
Was bei dem Fokus auf die beiden Individualisten etwas unterging: Die Bayern haben weiterhin acht Punkte Vorsprung auf Leverkusen, das Titelrennen scheint Mitte Februar also schon wieder entschieden zu sein.
Und dann war da ja auch noch Jude Bellingham, der am Wochenende mit Rot vom Platz geflogen ist. Sagte er nun "Fuck you" oder "Fuck off"? Der Unparteiische empfand es jedenfalls als Schiedsrichterbeleidigung.
Das erste Mal, dass der Real-Profi das F-Wort in den Mund genommen hat, war es jedenfalls nicht. Schon im Derby gegen Atlético in der Woche zuvor hatte man den Engländer über die Außenmikrofone deutlich rufen gehört: "Fuck you man, fuck off."
Als Schiedsrichter hat man es wahrlich nicht leicht. Dann doch lieber Sportredakteur sein und einmal die Woche Memes erstellen. Nächsten Montag gibt es Nachschlag!