Kein Familienname in Deutschland steht so für Motorsport wie Schumacher. Zuerst denken die meisten Menschen hierzulande sicher an Michael Schumacher, den siebenfachen Formel-1-Weltmeister und 91-fachen Rennsieger, der Deutschland erst zu einer echten Rennfahrer-Nation gemacht hat.
Dann ist da noch Michaels sechs Jahre jüngerer Bruder Ralf. Auch er ist Formel 1 gefahren, bestritt zwischen 1997 und 2007 ganze 180 Grand Prixs und gewann davon sechs. Heute tritt vor allem als TV-Experte in Erscheinung.
So wie Michael Schumacher seine Rennfahrer-Gene an Sohn Mick weitergegeben hat, der aktuell Reservefahrer für das Formel-1-Team von Mercedes ist, hat auch Ralf Schumacher einen Sohn mit Talent, nämlich David Schumacher. Der fährt seit 2022 DTM und geht dort in der aktuellen Saison für Winward Racing an den Start.
In einem Interview hat David Schumacher nun aufhorchen lassen. Vor allem eine Aussage über Lewis Hamilton kommt darin für viele aus dem Nichts.
"Ich muss sagen, ich habe die Formel 1 erst recht spät verfolgt, aber zu dieser Zeit war gerade die Dominanz von Mercedes", verrät David Schumacher und enthüllt: "Und da habe ich zu Lewis Hamilton aufgeschaut." Weder sein Onkel Michael, noch sein Vater Ralf waren auf der Rennstrecke also die großen Idole von David Schumacher, sondern der siebenfache Weltmeister aus Großbritannien, Lewis Hamilton.
Als dieser im Jahr 2014 gerade seine Siegesserie mit Mercedes startete, war David Schumacher gerade 13 Jahre alt. Auch jetzt, neun Jahre später, ist er nach wie vor großer Hamilton-Fan, erklärt er in dem Interview mit "ran.de". Er sei einfach fasziniert von der "Ruheperson Hamilton" und der "Performance, die er zeigt, wenn er vom Kopf 100-prozentig dabei ist".
Auch dass sich Hamilton und das deutsche Team aktuell schwertun, ändert nichts an seiner Haltung zu den Silberpfeilen und ihrem Starpiloten. "Davor gab es so viele Momente, in denen er einfach unglaublich schnell war und Zeiten rausgehämmert hat wie kein anderer", erklärt der 21-Jährige. Während der Mercedes-Dominanz in den Jahren 2014 bis 2020 habe er darum "immer sehr zu ihm [Hamilton] aufgeguckt".
Allerdings: Kennengelernt, hat er sein Idol noch nicht, offenbart David Schumacher. "Bisher noch nicht", sagt er gegenüber "ran.de". Angesichts der Tatsache, dass sowohl sein Vater Ralf als auch sein Cousin Mick beruflich bei jedem F1-Rennen weilen, dürfte ein Treffen mit Hamilton jedoch nur eine Frage der Zeit sein.