Weihnachten gilt als Zeit der Besinnlichkeit, in der man einander beschenkt und Stunden mit seinen Liebsten verbringt. Viele nutzen den Dezember auch, um am Ende eines turbulenten Jahres in sich zu gehen, zu reflektieren und abzuschalten. Weihnachten ist in jedem Fall auch immer die Zeit der Völlerei.
Ob an den Feiertagen nun ein selbstgemachter Braten, Omas Kartoffelsalat mit Würstchen oder doch eine vegane Alternative auf den Tisch kommt, am Ende eines jeden Abends rollt man stets ins Bett. Denn der deftige Hauptgang ist bei Weitem nicht das einzige kalorienhaltige Mahl in der Weihnachtszeit.
Vielmehr animieren diverse Leckereien den ganzen Tag über zum Schlemmen. Hier mal ein paar Kekse, da mal eine Handvoll Dominosteine, dann noch eben ein bisschen Lebkuchen. Und zum Kaffee natürlich noch frisch geschnittener Stollen. Und das natürlich bitte auch jeden Tag, Weihnachten ist schließlich nur einmal im Jahr.
Da dürfte es auch für Profifußballer, die eigentlich auf eine gesunde Ernährung achten, schwerfallen, eine schlanke Linie zu wahren. Das könnte man zumindest meinen. Die meisten schaffen es natürlich doch, so auch Kai Havertz und Julian Brandt. Das Duo aus dem DFB-Team hat sich nun trotzdem an einem Ranking von weihnachtlichen Süßigkeiten probiert.
Bemerkenswert ist dabei aber zunächst einmal, wie oft in den Augen der beiden deutschen Nationalspieler Fragezeichen auftauchen. "Ich weiß nicht einmal, wie die heißen", gesteht Brandt gleich bei der ersten Leckerei, Schokokränzen. Das Duo packt sie auf den neunten Rang.
Weiter geht es mit Pfeffernüssen, bei denen Brand erneut überlegt. Havertz meint schließlich selbstbewusst: "Vanillekipferl." Ganz einverstanden ist Brand damit nicht, weshalb Havertz doch zurückrudert. "Kenne ich nicht", sagt er und packt sie auf den zehnten Platz.
Auch beim anschließenden Butterspekulatius gibt es Diskussionen. "Kekse, klassischer Keks", meint Brandt. "Spekulatius", hält Havertz dagegen und führt aus: "Das ist Spekulatius, kein Keks." Es reicht für den vierten Rang.
Es folgt eine ganze Reihe weiterer irritierter Blicke, die DFB-Stars müssen immer wieder genauer hinsehen, welche Süßigkeiten ihnen der Filter da auftischt. Zwischendurch ploppen dabei tatsächlich noch richtige Vanillekipferl auf, diesmal erkennt Havertz sie sofort. "Da sind sie. Das sind die Kipferl, die ich meinte", freut sich der Arsenal-Star. Und auch Brandt strahlt: "Die sind top! Die packen wir auf die Zwei."
Ein echtes Highlight wartet dabei am Ende: Gewürzspekulatius. Beide sind sichtlich irritiert. "Oder ist das Spekulatius?", fragt Havertz, nachdem er sie doch schon zu Beginn zu sehen geglaubt hatte. Brandt bricht in lautes Gelächter aus. "Jungs, ihr braucht Nachhilfe was Weihnachtsgebäck angeht", kommentiert ein User bei Tiktok ob der Wissenslücken der DFB-Stars.
"Die Hälfte davon kenne ich gar nicht mal. Marzipankartoffeln, Dominosteine, Kokosmakronen, Spitzbuben, Spritzgebäck, Zimtsterne, normale Plätzchen oder Christstollen – mit sowas hab ich da gerechnet", zeigte ein anderer User auf Instagram etwas mehr Verständnis mit den beiden Nationalspielern.
Klar scheint indes, dass dieses Ranking jetzt schon an den Kultstatus vom legendären Kartoffelvideo von Florian Wirtz herankommt. "Normale Spekulatius auf die Eins", schreibt eine Nutzerin.