Aktuell finden die Special Olympics World Games in Berlin statt. Bei dem inklusiven Sport-Spektakel treten Athlet:innen mit geistiger und mehrfacher Behinderung aus der ganzen Welt an.
Unter dem Motto #ZusammenUnschlagbar sind die Spiele nicht nur ein Fest für die Sportler:innen. Nun teilt Special-Olympics-Deutschland-CEO Sven Albrecht seine bisher berührendsten Momente.
Zum ersten Mal finden die inklusiven Sommer-Spiele in Deutschland statt. Für Albrecht, der das Event nach Berlin geholt hat, waren schon die ersten Tage ein voller Erfolg. Gegenüber "Bild" meint er: "Wir haben genau das transportieren können, was wir transportieren wollten: Die Größe der Veranstaltung, die Internationalität und die Fröhlichkeit."
Auch wenn alles von der Eröffnungsfeier bis hin zu den sportlichen Leistungen dem Special-Olympics-CEO Sven Albrecht in Erinnerung bleiben wird, hat er ein paar ganz persönliche Highlights.
Sein bisheriger Höhepunkt bei den Games fand noch vor der eigentlichen Eröffnung statt. Da stand er gemeinsam mit den Athlet:innen im Tunnel. Sie warteten auf ihren Auftritt bei den Feierlichkeiten. "Ich hatte das Gefühl, ich stehe inmitten von purem Glück. Die Sportler aus aller Welt haben gefeiert, gelacht, gesungen, gemeinsam auf den Beginn der Weltspiele hin gefiebert." So beschreibt er die emotionale Erfahrung.
Derartige Erlebnisse würden Albrecht für seine Arbeit motivieren. Er sagt weiter:
Doch nicht nur das Beisammensein vor den Feierlichkeiten rührte Sven Albrecht. Auch die Reaktionen der Anwesenden auf die ukrainische Delegation berührten den CEO. Als die Ukrainer:innen ins Olympiastadion einliefen, standen alle Zuschauer:innen geschlossen auf. "Da hatte ich wirklich Gänsehaut", meint Albrecht dazu.
Albrecht schaut jedoch nicht nur zurück. Organisator:innen, Sportler:innen und Zuschauende können sich noch auf fünf weitere erlebnisreiche Tage freuen.
Den großen Abschlussfeierlichkeiten am Sonntag am Brandenburger Tor blickt Sven Albrecht mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegen. Natürlich werde er traurig sein, "weil die Weltspiele dann zu Ende sein werden." Aber die Freude über "ein großes Fest voller Glück" werde überwiegen. Die Erinnerungen werden jedenfalls bei allen Beteiligten noch lange nachwirken.