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Olympia 2024: Schwimmerin Ariarne Titmus schimpft über Umstände in Olympia-Dorf

Ariarne Titmus, of Australia, stands on the podium after winning the women's 400-meter freestyle final at the 2024 Summer Olympics, Saturday, July 27, 2024, in Nanterre, France. (AP Photo/Matthia ...
Ariarne Titmus hat schon dreimal olympisches Gold gewonnen.Bild: AP / Matthias Schrader
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Olympia 2024: Schwimmerin schimpft über Bedingungen im olympischen Dorf

31.07.2024, 07:27
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Schon vor dem Start von Olympia 2024 hat das olympische Dorf im Norden von Paris reichlich Schlagzeilen produziert. Es wurde neu errichtet, dabei wurde besonderes Augenmerk auf den Aspekt der Nachhaltigkeit gelegt.

So bestehen die Betten etwa aus Pappe, wegen der vermeintlich fehlenden Stabilität wurden sie medial vorab als "Anti-Sex-Betten" gelabelt. Im Sinne des ökologischen Gedankens sollen die Matratzen nach Olympia sowie den Paralympischen Spielen zudem gespendet werden.

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So löblich all das auch klingt, bei den Athlet:innen kommt das olympische Dorf nur bedingt gut an. So beschwerten sich die beiden deutschen Hockey-Nationalspieler Christopher Rühr und Kapitän Mats Grambusch kürzlich über die kulinarische Versorgung.

Olympisches Dorf: Hockeyspieler bezeichnen Essen als "Katastrophe"

"Das Essen ist gelinde gesagt eine Katastrophe", klagte Rühr im Gespräch mit der Deutschen Presseagentur. "Du stehst unglaublich lange an, es gibt unglaublich wenige Stationen. Und dann ist das Essen qualitativ auch nicht besonders gut."

Andy Anson, Chef der British Olympic Association, bemängelte kürzlich gegenüber der "Times", dass einzelne Nahrungsmittel "wie Eier, Hühnchen und Kohlenhydrate fehlen", zudem sei "die Qualität miserabel – rohes Fleisch wird serviert".

In die Kritik stimmte mit Ariarne Titmus nun auch ein Schwimmstar ein. Insgesamt fünf Medaillen hat die 23-jährige Australierin bei Olympischen Spielen schon eingesammelt, darunter dreimal Gold. Zweimal war sie bei Olympia 2024 schon erfolgreich, holte Gold über 400 Meter Freistil und Silber über 200 Meter Freistil.

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Ariarne Titmus beklagt Bedingungen im olympischen Dorf

"Es war wahrscheinlich nicht die Zeit, zu der ich in der Lage bin, aber das Leben im olympischen Dorf macht es schwer, abzuliefern", ärgerte sich Titmus mit Blick auf ihre Zeit über 400 Meter. Das berichten verschiedene Medien, darunter die "Daily Mail".

Bezüglich des olympischen Dorfs führte sie weiter aus: "Es ist nicht für Höchstleistungen gemacht, sodass es darum geht, mental stark zu sein." Welche Aspekte Titmus dabei genau stören, erklärte sie allerdings nicht.

Dafür erklärte ihr Trainer, Rohan Taylor, was er von solchen Beschwerden hält: "Die Olympischen Spiele waren schon immer eine Herausforderung. Es geht darum, wie du mit all dem umgehst. Wie auch immer die Umgebung ist, wie auch immer die Betten oder das Essen sind – alle gehen damit um."

Titmus, so klingt es bei Taylor zwischen den Zeilen heraus, sollte die Bedingungen also akzeptieren und sich auf ihre Leistungen konzentrieren. Letzteres hat zuletzt bereits funktioniert, wie zwei Medaillen in Frankreich eindrucksvoll beweisen.

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