Wer sich bei Olympia in Peking mit dem Corona-Virus angesteckt hat, wird in einem eigens dafür vorgesehenen Hotel isoliertBild: imago images / JOEL MARKLUND
Olympia 2024
Der Deutsche Olympische Sportbund bemüht sich
intensiv um eine Verbesserung der zum Teil schlechten Bedingungen
seiner corona-positiv getesteten Athleten in den Isolations-Hotels.
Hoffnung auf Rückkehr in den Wettkampf
"Uns ist wichtig, dass die Rahmenbedingungen in der Quarantäne gut
sind", sagte Chef de Mission Dirk Schimmelpfennig am Samstag im
Olympia-Ort Zhangjiakou. "Wichtig ist dabei, dass die drei Athleten
die Perspektive haben, in den Wettkampf zurückzukehren und sich
körperlich darauf weiter vorbereiten zu können."
Besonders schlecht getroffen hat es den Nordischen Kombinierer Eric
Frenzel. "Unzumutbar", sagte Schimmelpfennig. Deshalb ist der DOSB
bereits im intensiven Austausch mit dem Internationalen Olympischen
Komitee und den Organisatoren der Winterspiele in Peking, "um
beschleunigt Abhilfe zu bekommen".
Bemühungen um eine Verbesserung der Bedingungen
Frenzel befindet sich in einem Quarantänehotel, sein ebenfalls
corona-positiver Teamkollege Terence Weber isoliert sich im
Teamquartier. Auch für den Eiskunstläufer Nolan Seegert, der bereits
mehrere Tage in Quarantäne ist, sollen Verbesserungen erreicht
werden. "Ich bin überzeugt, dass wir für Eric, Terence und Nolan
Lösungen finden werden, die angemessen sind", sagte Schimmelpfennig.
Schon bei den vorolympischen Testwettkämpfen hatten sich die
deutschen Bobfahrer und Rodler über unzumutbare Bedingungen in Peking
geklagt. "Diese kritischen Rückmeldungen haben wir beim IOC platziert
und Optimierungsbedarf eingefordert", erklärte er. Dass es dennoch
mit den Quarantäne-Unterkünften erhebliche Probleme gebe, führte
Schimmelpfennig auf die relativ hohe Zahl von Corona-Fällen zurück,
die zu organisatorischen Schwierigkeiten bei der Unterbringung
geführt hätten.
(abd / dpa)
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