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Hertha-Präsident Kay Bernstein tot: Letzte Tweets lesen sich besonders bitter

05.11.2023, xtgx, Fussball 2. Bundesliga, FC Hansa Rostock - Hertha BSC, v.l. Kay Bernstein Hertha, Praesident DFL/DFB REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS as IMAGE SEQUENCES and/or QUASI-VIDEO ...
Kay Bernstein war seit 2022 Präsident von Hertha BSC.Bild: IMAGO images / Jan Huebner
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Hertha-Präsident Bernstein tot: Letzte Tweets lesen sich nun besonders schmerzvoll

16.01.2024, 14:0916.01.2024, 14:10
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Die Fußballwelt trauert um Kay Bernstein. Wie Hertha BSC am Dienstagmittag mitteilte, ist der Präsident des Hauptstadtklubs im Alter von 43 Jahren unerwartet verstorben. "Der gesamte Verein, seine Gremien und Mitarbeitenden sind fassungslos und zutiefst bestürzt", heißt es in einer Mitteilung.

Der Verein betonte dabei, mit Bernsteins Hinterbliebenen zu trauern und "in dieser schweren Zeit in Gedanken bei seiner Familie, seinen Freunden und Wegbegleitern" zu sein. Weitere Informationen zum überraschenden Ableben des Präsidenten teilte Hertha aus Rücksicht auf die Privatsphäre der Familie nicht mit.

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Die Nachricht sorgt gerade innerhalb der blau-weißen Welt für eine Schockstarre. Sämtliche Hertha-Profis teilten den Instagram-Post ihres Klubs in ihren Storys, versahen ihn als Zeichen ihrer Trauer mit Friedenstauben oder schwarz-weißen Herzen.

Die richtigen Worte zu finden, ist in dieser Lage offensichtlich enorm schwierig. "Ich glaub das nicht", schrieb etwa Nader El-Jindaou. Diese Fassungslosigkeit herrscht auch unter den Fans, mit Ausnahme eines Unfalls im Oktober schien Bernstein bester Gesundheit zu sein.

Hertha BSC: Kay Bernsteins letzte Tweets lesen sich nun besonders schmerzvoll

Auf der Suche nach den richtigen Worten stießen einige Fans auf den letzten Tweet, den Bernstein zum Jahreswechsel auf X abgesetzt hat.

ARCHIV - 08.04.2023, Berlin: Fußball: Bundesliga, Hertha BSC - RB Leipzig, 27. Spieltag, Olympiastadion. Kay Bernstein, Präsident von Hertha BSC, spricht im Interview vor Spielbeginn. Präsident Kay Be ...
Kay Bernstein war seit Juni 2022 Hertha-Präsident. Bild: dpa / Andreas Gora

"Mein Wunsch für 2024: Lasst uns diese Gemeinschaft pflegen und stärken, um daraus Kraft zu gewinnen, die uns nicht nur träumen, sondern auch Ziele erreichen lässt. Lasst uns aber auch nicht müde werden, den Finger in die Wunde zu legen. Lasst uns den Mut haben, besser zu werden!", schrieb der Hertha-Präsident seinerzeit.

Die blau-weiße Anhängerschaft retweetet dies nun zuhauf, besonders die Schlussworte lesen sich dabei nun schmerzvoll: "Beherzigen wir das, blicken wir in eine Zukunft, in der wir alle mit Stolz die Hertha-Fahne auf der Brust tragen und uns als Teil des Ganzen fühlen können. Habt alle einen guten Rutsch und persönlich, wie mit unserer Hertha, ein erfolgreiches gesundes neues Jahr! Ha Ho He!"

Die Beileidsbekundungen gehen indes weit über die Vereinsgrenzen hinaus. "Ruhe in Frieden, Kay! Alle Kraft der Familie, Freunden und der Hertha-Familie!", schrieb etwa Bundesliga-Schiedsrichter Patrick Ittrich auf X.

Ganz Fußball-Deutschland trauert um Herthas Kay Bernstein

Auf Instagram meldete sich auch ZDF-Moderator Tommi Schmitt: "Sprachlos. Mein tiefstes Mitgefühl." Dieses gibt es auch aus dem rot-weißen Teil der Stadt. So teilte der mit Union sympathisierende Musiker Finch mit: "In Momenten wie diesen ist die Farbe des Trikots unwichtiger denn je. Mein Beileid allen Freunden, der Familie und allen Herthanern. Ruhe in Frieden, Kay Bernstein!"

In FCB-Boss Herbert Hainer ließ sich wiederum auch der Präsident eines anderen Vereins zitieren. "Der FC Bayern ist in Trauer vereint mit der gesamten Fußball-Familie um Kay Bernstein. Unsere Gedanken sind bei der Familie, den Angehörigen, Wegbegleitern sowie seinem Verein Hertha BSC", heißt es in einer Mitteilung des FC Bayern.

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Beim Hamburger SV haben sie die Hoffnung auf den Aufstieg so gut wie aufgegeben. "Bei der Ausgangslage muss jetzt ein Wunder her", sagte Top-Torjäger Robert Glatzel (16 Treffer). "Es liegt nicht mehr viel in unserer Hand, das muss man ehrlich sagen", pflichtete ihm auch Jonas Meffert bei.

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