Michael Wendler überraschte vor einigen Tagen mit seinem ersten Interview seit seinem Abdriften in die Corona-Verschwörungserzählungen. Mit Ex-"Tagesschau"-Sprecherin Eva Herman, die längst selbst ein führendes Gesicht in der Verschwörungsmythen-Szene ist, sprach er über seine Ansichten und Beweggründe.
Dass das Oliver Pocher nicht unkommentiert lässt, verwundert nicht. Der knöpfte sich das fragwürdige Duo in seiner aktuellen "Bildschirmkontrolle" auf Instagram vor, in der er die Auftritte von anderen Promis auf seine ganz eigene ART unter die Lupe nimmt.
Das Interview, das Herman mit Michael Wendler geführt hatte und das auf Youtube veröffentlicht wurde, ist mittlerweile schon wieder gelöscht, Ausschnitte lassen sich aber noch immer finden – und über die kann sich Pocher einige spöttische Bemerkungen nicht verkneifen. Dabei ist es gar nicht in erster Linie der Inhalt, über den er sich lustig macht – an den Aussagen der Verschwörungsmythiker hatte er sich schon unzählige Male abgearbeitet –, sondern Eva Herman selbst.
Als er das Video der ehemaligen Nachrichtensprecherin einblendet, witzelt er:
Eine Szene aus dem Gespräch ist Pocher dann aber doch besonders in Erinnerung geblieben: Eva Herman vergleicht Michael Wendler mit Martin Luther. Eigentlich sei der Wendler sogar der "Martin Luther King of Schlagerpop", das sei die richtige Bezeichnung für ihn, befindet Pocher und scherzt weiter: "Die fanden sich beide so geil in diesem Interview. Dass sie danach nicht masturbierend vor der Kamera in einer Webcam-Show waren, das war das einzige..."
Aber natürlich bekommt nicht nur Eva Herman ihr Fett weg, sondern auch der Wendler. Für den hat Pocher nämlich einen interessanten Jobvorschlag: Der Sänger sollte als Fußballtrainer anheuern. Aber nicht bei irgendeinem Verein, nein, beim FC Schalke 04 – aus gutem Grund. "Ja, Michael Wendler, ein Mann der sich damit auskennt; eine Pleite nach der anderen zu kassieren und auch noch Schulden zu haben, dass man vor der Insolvenz steht. Das ist der richtige Mann", witzelt er über die mögliche Kooperation des pleite-gebeutelten Bundesligisten und des Musikers.
Dass das ganz schön böse ist, muss dann selbst Pocher zugeben. "Ja, zurecht kritisiert mich da der Wendler als Mobber, Hetzer, Lügner und dumm", räumt er angesichts dieses Scherzes ein – ganz ernst nehmen sollte man diese Aussage aber wohl nicht....
Damit war das Thema Wendler aber noch nicht abgehakt. Auch auf die Anschuldigungen, dass Pocher ohne den Wendler keine gute Quote hätte, ging der Comedian ein und stellte klar: "Das liegt nicht nur an Michael Wendler." In erster Linie hätten andere Gäste für gute Einschaltquoten bei "Pocher – gefährlich ehrlich" gesorgt – allen voran Ex-Wendler-Manager Markus Krampe.
(jei)