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Impf-Tweet: Weißes Haus lädt Nicki Minaj zu Gespräch ein

NEW YORK, NEW YORK - MAY 06: Nicki Minaj attends The 2019 Met Gala Celebrating Camp: Notes on Fashion at Metropolitan Museum of Art on May 06, 2019 in New York City. (Photo by Jamie McCarthy/Getty Ima ...
Rapperin Nicki Minaj sorgt derzeit mit ihren Aussagen zur Corona-Impfung für Aufsehen.Bild: Getty Images / Jamie McCarthy
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Kontroverse um Impf-Tweet: Weißes Haus bietet Rapperin Nicki Minaj Expertengespräch an

17.09.2021, 09:19
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Nach einem viel diskutierten Tweet der US-Rapperin Nicki Minaj über angebliche Nebenwirkungen einer Corona-Impfung hat das Weiße Haus dem Popstar ein Gespräch mit einem Experten angeboten. Die Sprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki, sagte am Donnerstag in Washington, man habe angeboten, dass Minaj mit einem der Gesundheitsfachleute der Regierung telefonieren könne, um ihre Fragen zu Sicherheit und Effektivität einer Impfung zu beantworten. Das Angebot sei auf Mitarbeiter-Ebene überbracht worden. Es sei noch nicht über ein mögliches Format oder andere Details gesprochen worden. Minaj hatte am Mittwoch auf Twitter geschrieben, sie sei ins Weiße Haus eingeladen worden.

Minaj, die in Trinidad und Tobago geboren wurde und in New York aufwuchs, hatte am Montag in einem Tweet Zweifel an der Sicherheit einer Corona-Impfung geschürt. Die 38-Jährige schrieb, einem Freund ihres Cousins auf Trinidad sei nach der Impfung gegen das Coronavirus der Hoden angeschwollen und er sei impotent geworden. Minaj riet dabei auch ihren mehr als 22 Millionen Followern, sich die Entscheidung zur Impfung gut zu überlegen und sich nicht einschüchtern zu lassen.

Kritik und Spott nach Impf-Statement

Dafür erntete die Rapperin viel Spott und Kritik. Großbritanniens oberster medizinischer Regierungsberater, Chris Whitty, sagte, Minaj solle sich schämen. Es gebe Menschen, die Unwahrheiten über die Impfung verbreiteten, obwohl sie es besser wüssten. Der Gesundheitsminister von Trinidad und Tobago, Terrence Deyalsingh, sah sich zu einer öffentlichen Stellungnahme bemüßigt: Er erklärte, es gebe in seinem Land keine Berichte über einen solchen Fall, und beklagte zugleich, man habe "viel Zeit damit verschwendet, dieser falschen Behauptung nachzugehen".

Die US-Regierung bemüht sich seit Monaten intensiv, Skeptiker und Kritiker im Land von einer Corona-Impfung zu überzeugen. Rund 54 Prozent der Bevölkerung in den USA sind voll gegen das Coronavirus geimpft. In den vergangenen Wochen kam die Impfkampagne angesichts verbreiteter Impfskepsis nur noch sehr schleppend voran.

(fas/dpa)

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