Die unappetitlichen Prüfungen für die Promis sind ein Alleinstellungsmerkmal von "IBES", regelmäßig sind exotische Tiere und Fischabfälle involviert. Natürlich sind manche Herausforderungen schwieriger als andere, auch Sonja Zietlow und Jan Köppen können manchmal nur staunen. Dass hin und wieder ein Star eine Prüfung verweigert oder abbricht, ist jedenfalls kaum überraschend.
Nach zwei Show-Dekaden ist einiges an spektakulären Prüfungsmomenten zusammengekommen. Thorsten Legat beispielsweise musste an Tag 12 der Jubiläumsstaffel in den "Grauen-Knast" (die Prüfung führte durch ein unterirdisches Tunnelsystem) und kam anschließend zu dem Ergebnis: "Das ist der kränkste Scheiß, den ich je gesehen habe – in zwanzig Jahren."
Wir haben eine Top 3 der härtesten Dschungelprüfungen aus 20 Jahren Dschungelcamp zusammengestellt.
Für Tanja Tischewitsch wird es 2015 im Dschungelcamp richtig unangenehm. Im Show-Finale wählt sie selbst die Prüfung "Schnick". Kurz darauf muss sie auch schon feststellen: "Ich muss was essen! Ich heul' gleich."
Die Kandidatin bekommt ein Fünf-Gänge-Menü der besonderen Art serviert. Direkt zum Auftakt landet eine lebende Wasserspinne vor ihr, die sie verzehren soll.
Der damalige Moderator Daniel Hartwich liefert lieber eine Anleitung mit: "Du nimmst gleich das Glas und schüttelst es, dann kugelt sich die Spinne zusammen und dann kannst du sie schnell schlucken." Es handele sich um "eine absolute Premiere".
Tatsächlich nimmt Tanja Tischewitsch die Aufgabe an, tapfer kaut sie auf der Spinne herum. Sticheleien von Daniel Hartwich muss sie sich dennoch gefallen lassen: "Zum ersten Mal bist du jetzt wirklich still."
2004 tritt Caroline Beil zur "Hack-Attacke" an. Essen muss sie hier nichts, was keineswegs heißt, dass die Prüfung für sie angenehm verläuft. Die Kandidatin soll in einem Straußengehege Eier mit Sternen ausgraben, den Tieren gefällt das verständlicherweise nicht unbedingt.
Obendrein ist sie mit Zuckersirup eingeschmiert, wodurch sie noch mehr ins Visier der Strauße gerät: Diese picken fleißig auf sie ein. Autsch!
Caroline Beil versucht, die Tiere in mehreren Sprachen zu besänftigen, was für kuriose Szenen sorgt. Ein Beispiel: "Motherfucker, lass' mich los, du Arsch! Hey Baby, jetzt reicht's, come on, relax!"
Menderes Bağcı macht 2016 mit nicht nur einer, sondern 40 Schlangen Bekanntschaft. Im Finale muss er fünf Minuten in einem Erdloch in absoluter Dunkelheit ausharren, was allein sicher einfacher gewesen wäre. Dazu wird er mit Sand zugeschüttet. Für jede Minute gibt es einen Stern.
Der Kandidat gibt kaum einen Ton von sich und bleibt komplett ruhig, weshalb sich Sonja Zietlow zwischendurch erkundigt, ob er noch wach sei. Kurz darauf stimmt Menderes den Song "Pures Gold halte ich in meinen Händen" an.
"Ihr werdet nicht sehen, dass ich sage, ich gebe auf. Ich finde das ganz angenehm", meint Menderes, der am Ende alle Sterne einkassiert. Eine Leistung, die in Erinnerung bleibt.