Zuletzt musste überraschend niemand das Dschungelcamp verlassen, somit befinden sich weiter neun Promis im australischen Busch. Auch am zwölften Tag gibt es wieder Tränen, besonders aufgelöst ist Maurice Dziwak, da es für ihn einen Tag zuvor bei einem regulären Rauswurf bereits knapp geworden wäre.
Für die Stars gibt es aber auch allen Grund zur Freude, nachdem sie ihre Luxusgegenstände abgeben mussten. Pierre Sanoussi-Bliss gerät nach seinem wenig charmanten Spruch in Richtung von Anna-Carina Woitschack in Erklärungsnot. Lilly Becker und Edith Stehfest werden derweil bei der Prüfung mit allerlei Dschungelköstlichkeiten konfrontiert. So kommt es auch zum Ekel-Moment des Tages.
Lilly Becker und Edith Stehfest müssen bei der Dschungelprüfung "Dinnieren oder Blamieren" Quiz-Fragen beantworten und mehrere Dschungelköstlichkeiten verzehren. Es gibt unter anderem: Saudarm, australischer Sandwurm, Ziegenanus, Schafsbockhoden, Rinderhirn, Krokodilherz, Lammmagen oder Schweinezunge.
Das besondere Highlight ist allerdings etwas anderes. Denn eine Büffelvagina gab es bisher in noch keiner Dschungelprüfung. Lilly stellt schließlich fest, dass die Vagina noch warm sei. Die beiden kauen sich tapfer durch die Prüfung und probieren alles.
Die Zeit reicht allerdings nicht immer aus, um einen Stern zu holen. So erkämpfen sie sich vier von neun Sternen. Lilly muss derweil laut rülpsen, auch danach kommt ihr das Essen wieder hoch. Edith würgt ebenfalls vor sich hin.
Maurice Dziwak hat nicht erwartet, dass er an Tag elf in die engere Auswahl beim Rauswurf kam und neben Edith Stehfest die wenigsten Anrufe vom Publikum erhielt. Nachdem er enttäuscht am Lagerfeuer sitzt, fragt ihn Lilly Becker: "Wo ist der Löwe?" Er erklärt: "Der Löwe ist angeschossen. Das ist jetzt ein Tod auf Raten. Ich habe viel zu viel aufs Spiel gesetzt hier. Wäre ich doch lieber zu Hause geblieben. Ich habe jetzt ein noch größeres schlechtes Gewissen wegen zu Hause."
Er betont nach Aufmunterung von den anderen: "Lasst mich. Ich kenne mich. Jetzt ist vorbei!" Im Dschungeltelefon sagt er unter Tränen:
Im Gespräch mit Lilly merkt er an: "Anscheinend reiche ich den Zuschauern nicht. Was stimmt denn mit mir nicht?" Und weiter: "Ich habe immer gesagt: 'Ich bleibe so, wie ich bin' – aber scheinbar ist das scheiße so!" Auch jetzt muss Maurice wieder weinen. Die 48-Jährige möchte seinen Kampfgeist wecken. "Jetzt musst du der Löwe sein", sagt sie.
Bereits nach fünf Tagen im Dschungelcamp schafften es die Promis 50 Regelverstöße zu begehen. Dafür mussten sie ihre Luxusartikel abgeben. Nach der Abgabe stellte sich heraus, dass was fehlte. Die Kamera zeigte, wie Sam Dylan aus seiner Make-up-Palette etwas behielt. Das wussten die anderen aber nicht. Sam beteuerte, alles gegeben zu haben. Der Schwindel flog jedoch auf, er blieb vor den anderen dabei, es nicht gewusst zu haben.
In jedem Fall bekommen die Stars nun ihre Luxusartikel zurück. Timur Ülker kommen die Tränen, als er das Foto seiner Liebsten betrachtet. Sam Dylan freut sich hingegen besonders über die Rückkehr seines Parfüms. "Wie ein neues Leben", meint er, während er sich einsprüht und sich danach schminkt.
Jörg Dahlmann drückt ihm schließlich einen Spruch mit Blick auf die vergangenen Ereignisse. "Sam, pass auf, dass das eine Töpfchen da nicht wieder rausfällt", meint der Fußball-Kommentator. Der Realitystar reagiert darauf so: "Ja, das ist schon wieder ganz locker!"
Pierre Sanoussi-Bliss sorgt im Camp mit seinen Sprüchen immer mal wieder für Zündstoff. Auf dem Weg zur Dschungelprüfung sagte er am Tag zuvor gegenüber Anna-Carina Woitschack, Timur Ülker und Sam Dylan: "Die Herren sind herrlich und die Damen sind dämlich." Dies kam besonders bei der Schlagersängerin nicht gut an. Jetzt spricht ihn Jörg Dahlmann darauf an, der selbst mit seinem Trump-Vergleich in die Schusslinie geriet.
Verärgert stellt Pierre klar: "Das war natürlich ein Witz." Hinsichtlich seiner vorherigen Entgleisung, dass Edith Stehfest eine "dämliche Kuh" sei, meint er weiter, sie würde nun durch die Gegend geistern, "als hätte ich die Welt zum Anhalten gebracht". Dabei sei das eine Reaktion auf eine viel größere Scheiße gewesen, "die aus ihrem Mund ploppte". Frustriert gibt der Schauspieler an:
Nun mischt auch Timur mit. Der "GZSZ"-Star findet: "Du kannst nicht sagen, alle Frauen sind dämlich." Das will Pierre aber so nicht stehen lassen: "Ich habe nur gesagt, wo der Wortstamm herkommt!" Der "Alte"-Star meint entrüstet: "Es ist jetzt nun mal in der Welt. Wahrscheinlich bekomme ich jetzt Morddrohungen von allen Frauen." Im Dschungeltelefon gibt er zu verstehen: "Ich sage jetzt zu dem Thema gar nichts mehr. Das ist mir echt zu doof! Und das meine ich richtig ernst!"
Alessia Herren und Timur Ülker werden auserkoren, sich beim "Dschungel-Pong" zu beweisen, eine Anlehnung an das bekannte Bier-Pong. Timur übernimmt dabei die Rolle des Auffangbechers, Alessia muss werfen. Die Bälle befinden sich ganz in Dschungelmanier in einer schleimigen Schlotze, sie muss diese mit dem Mund kriegen. Insgesamt schaffen sie 17 Bälle in den Becher zu manövrieren.
Dafür gibt es drei Schlüssel. Schon der erste passt und sie gehen mit der Schatztruhe zurück ins Camp. Die Frage lautet am Ende: "Wie viele Flächen hat ein gewöhnlicher Spielwürfel? A: 9 B: 6". Die Promis entscheiden sich für B und bekommen dafür die lang ersehnten Chips. Die Freude ist groß.