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Wer am späten Mittwochabend die ARD einschaltet und auf einen neuen Talk mit Moderatorin Sandra Maischberger hofft, der wird enttäuscht. "Maischberger. Die Woche" ist am letzten Mittwoch im März nicht im Programm. Stattdessen zeigt der Sender einen Dokumentarfilm. Aber wieso musste der Polit-Talk dafür weichen?
Watson hakte beim Sender nach, was hinter dem veränderten Mittwoch steckt – immerhin gehört "Maischberger" für viele TV-Zuschauer an diesem Tag fest ins Programm. Eins vorweg: Die Änderung im Ablauf war nicht spontan, es stand bereits seit einigen Wochen fest, dass am 31. März, in der Karwoche, der Dokumentarfilm "Junge Politikerinnen, yes she can" gezeigt wird.
Der Grund dafür ist allerdings nicht allein das anstehende Osterfest. Vielmehr gelte auch für "Maischberger" "ein sogenanntes 'Mengengerüst' mit einer bestimmten Anzahl von Sendungen pro Jahr", wie ein Sendersprecher gegenüber watson erklärte.
Genau wie bei "Anne Will" oder auch "hart aber fair" gibt die ARD also auch bei "Maischberger" nur eine bestimmte Anzahl an Ausgaben für das Jahr in Auftrag. Dementsprechend kann es nicht jede Woche einen neuen Talk geben. Deshalb legen die Formate für gewöhnlich rund um Weihnachten und den Jahreswechsel eine Pause ein und sind meist auch im Sommer erneut in den "Ferien". Darüber hinaus gibt es immer wieder vereinzelt Termine, die mit anderen Formaten besetzt werden, wie nun eben der besagte Mittwoch.
Es war übrigens nicht der einzige Termin im März, an dem Sandra Maischberger weichen musste. Bereits am 3. März fiel ihre Sendung aufgrund der Übertragung des DFB-Pokal-Viertelfinalspiels Leipzig – Wolfsburg und dem anschließenden "Sportschau Club" aus.
Die nächste Ausgabe von "Maischberger. Die Woche" ist für den 14. April geplant. Die Zuschauer müssen somit auch nach Ostern noch eine weitere Woche auf Sandra Maischberger verzichten.
(jei)
