Helene Fischer begeistert ihre Fans nicht nur mit ihrer Musik, sondern auch mit ihren spektakulären Live-Shows. Für ihre "Rausch"-Tour hat die Sängerin mit dem Cirque du Soleil zusammengearbeitet und präsentiert ein atemberaubendes Bühnenprogramm. Ob Trapez, Roboterarm oder gemeinsam mit ihrem Partner Thomas Seitel an einem Tuch: Helene scheut vor spektakulären akrobatischen Showeinlagen auf Profi-Niveau nicht zurück.
Doch nicht immer geht das gut. Erst zu Beginn des Jahres musste Helene den eigentlichen Start ihrer Tour verschieben. Bei den Proben zog sie sich eine Rippenverletzung zu, die Sängerin bekam von ihren Ärzten den Auftrag, sich zu schonen. Und auch während ihrer Tour ging nicht alles gut. Das Konzert in Hannover musste Helene abbrechen, nachdem sie sich am Trapez so sehr verletzt hatte, dass sie medizinisch versorgt werden musste.
Schon nach Helenes erstem Unfall äußerten manche Fans ihren Unmut. Der Tenor: Sie würden lieber eine weniger spektakuläre Show sehen, die dann dafür auch wirklich komplett stattfindet. Eine Civey-Umfrage im Auftrag von watson zeigt nun, wie die Bundesbürger:innen nach ihrem jüngsten Unfall zu ihrer spektakulären Bühnenshow stehen.
In der Umfrage wurden 5.000 Menschen gefragt, ob Helene ihrer Meinung nach wegen der Verletzungsgefahr auf risikoreiche Akrobatik verzichten sollte.
21 Prozent der Befragten haben mit "Nein, auf keinen Fall" oder "Eher Nein" geantwortet. Sie sind also der Meinung, dass Helene nichts an ihren Show-Auftritten ändern sollte. Zwei von fünf Befragten sehen das hingegen vollkommen anders. 40 Prozent sind der Meinung, dass Helene auf ihre risikoreichen Akrobatikeinlagen verzichten sollte.
Mit 18 Prozent ist immerhin knapp ein Fünftel der Menschen unentschieden. Das sind ähnlich viele wie die, die der Meinung sind, Helene sollte ihre Shows in jedem Fall so beibehalten. Rund ein weiteres Fünftel, also 21 Prozent, gab auf die Frage "Weiß nicht" an.
Auffällig ist: Vor allem ältere Menschen finden, dass Helene auf die akrobatischen Einlagen in ihren Shows verzichten sollte. In der Altersgruppe der über 65-Jährigen ist der Anteil derjenigen, die die Frage mit "Ja" beantwortet haben, mit 55 Prozent am höchsten. In der Altersgruppe der 18- bis 49-Jährigen sind dagegen nur 33 bis 34 Prozent der Meinung, dass Helene etwas an ihren Auftritten ändern muss.
Außerdem finden eher Frauen, dass Helene ihre Akrobatikeinlagen aus den Shows streichen sollte. 47 Prozent der befragten Frauen stimmten dem zu. Bei den Männern sind es hingegen nur 34 Prozent.
Ganz generell waren die meisten Befragten der Meinung, dass akrobatische Kunststücke bei großen Konzerten wie etwa denen von Helene Fischer zu gefährlich sind. 42 Prozent der Befragten antworteten darauf mit "Ja, auf jeden Fall" oder mit "Eher ja". Damit stimmten zwei von fünf Befragten der Aussage zu. Nur 25 Prozent dagegen gaben mit den Antworten "Nein" oder "Eher nein" an, der Aussage nicht zuzustimmen.
Auch hier sind es wieder vor allem die älteren Menschen, die die akrobatischen Stunts von Helene für zu gefährlich halten. In der Altersgruppe ab 65 Jahren antwortete mit 56 Prozent mehr als die Hälfte auf die Frage mit "Ja".
Die Befragung bestätigt insgesamt den Eindruck, den man zuletzt auch in den sozialen Netzwerken immer mehr gewinnen konnte: Vielen von Helenes Fans wäre es lieber, wenn sie auf ihre spektakulären Showeinlagen verzichten würde. Ob die Sängerin nach dem neuesten Unfall nun tatsächlich darauf reagiert und ihre Show möglicherweise entschärft, bleibt abzuwarten.
Im August geht ihre Tour weiter, dann stehen erst einmal mehrere Konzerte in Köln auf dem Programm.