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Thomas Gottschalk stand im Jahr 1987 erstmals als "Wetten, dass..?"-Moderator vor den Kameras. Damals übernahm er die Unterhaltungsshow von Erfinder Frank Elstner. Die Sendung zählt bis heute zu den erfolgreichsten Shows überhaupt. Nachdem das Format eigentlich eingestellt wurde, feierte Gottschalk 2021 in seiner legendären Showmaster-Rolle sein großes Comeback. Mit der kommenden November-Ausgabe soll aber endgültig Schluss sein.
Auf Instagram sagte Gottschalk: "Einige bedauern es – mir fällt es auch nicht leicht – aber wir sind uns einig: Die großen Zeiten der Samstagabendunterhaltung, über die am Montag überall gesprochen wird, sind vorbei. Ich bin dankbar, dass ich sie erleben und mitgestalten durfte." Er stellte klar: "Ich verabschiede mich damit nicht vom Bildschirm, denn ich glaube nach wie vor an die Kraft des Fernsehens."
Zur Zukunft von Gottschalk hat watson bei dem Meinungsforschungsinstitut Civey eine repräsentative Umfrage in Auftrag gegeben. Die Befragten fällten mit Blick auf die Zukunft des Moderators ein deutliches Urteil.
Auf die Frage, ob die Befragten Thomas Gottschalk vermissen, wenn er keine Fernsehsendungen mehr moderieren würde, kam es zu einem deutlichen Ergebnis. 76 Prozent der Befragten verneinten dies. 16 Prozent würden ihn allerdings vermissen, 8 Prozent waren hingegen unentschieden. Damit wird deutlich, dass die Mehrheit auf die TV-Präsenz von Thomas Gottschalk verzichten kann.
Sein nächster Auftritt im TV ist allerdings schon fest eingeplant: Er ist bereits eine Woche nach seiner letzten "Wetten, dass..?"-Ausgabe bei RTL zu sehen. Dort präsentiert er einen Rückblick auf "100 Jahre Disney".
Schließlich ging es in der zweiten Frage darum, ob geglaubt wird, dass "Wetten, dass..?" auch mit einem anderen Showmaster als Gottschalk erfolgreich sein würde. Knapp ein Drittel der Befragten (30 Prozent) teilten die Annahme, dass die Sendung auch mit einer anderen Moderation Erfolg hätte. 42 Prozent hingegen glaubten nicht daran. Über ein Viertel (28 Prozent) waren wiederum unentschieden.
Michelle Hunziker, die in den vergangenen Jahren die Co-Moderation übernahm, wird in der letzten Ausgabe diesen Job nicht mehr ausüben. Doch wäre sie als Moderatorin mehr gewünscht als Gottschalk? Die Antwort ist nicht eindeutig: Fast die Hälfte und somit 47 Prozent sind unentschieden in der Frage, wie sie das finden würden. Knapp ein Fünftel (18 Prozent) würden es hingegen positiv bewerten. 35 Prozent jedoch sehen diesen Schritt als negativ.
