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Royals: Nach Besuch bei König Charles – Experte macht Harry schwere Vorwürfe

Prinz Harry, Duke of Sussex, bei der Closing Ceremony der Invictus Games D
Nachdem Charles Krebserkrankung öffentlich wurde, reiste Harry direkt nach London.Bild: IMAGO/Panama Pictures
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Nach Besuch bei König Charles: Experte macht Harry schwere Vorwürfe

09.02.2024, 16:39
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Nachdem die Krebserkrankung von König Charles öffentlich wurde, machte sich Prinz Harry umgehend auf den Weg zu seinem Vater. Am Dienstag kam der Herzog von Sussex in London an, traf sich dort mit Charles. Sonderlich lange dauerte sein Besuch allerdings nicht: 26 Stunden nach seiner Ankunft in London war Harry laut britischen Medien bereits wieder am Flughafen, um die Heimreise anzutreten.

Royal-Experte Jürgen Worlitz verwundert Harrys Verhalten nicht. Der Prinz habe "das einzig Richtige getan", sagt er jetzt im Gespräch mit watson. Gleichzeitig kritisiert Worlitz Harrys Verhalten deutlich. Der Experte ist überzeugt davon, dass Harrys kurze Rückkehr nach Hause mehrere Gründe hatte und nicht alle davon haben etwas mit Familienliebe zu tun.

Royal-Experte spricht von "klugem PR-Schachzug"

Dass Harry überhaupt nach London zurückgekehrt ist, liegt vor allem daran, dass Harry sich persönlich über Charles' Gesundheitszustand informieren wollte, meint Worlitz. Der Experte sagt allerdings auch:

"Gleichzeitig ist es natürlich von Harry ein kluger Schachzug, vielleicht auch ein PR-Schachzug, sofort nach Großbritannien zu reisen."

Harry wolle zeigen, dass er seinem Vater beisteht "und zeigen, dass es ihn überhaupt noch gibt", glaubt Worlitz. Denn in der Zukunftsplanung des britischen Königshauses spiele der Herzog von Sussex nun einmal gar keine Rolle mehr.

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Worlitz ist überzeugt, dass es Harry auch bei diesem Auftritt vor allem um eines geht: sein eigenes Image. Denn Meghan und er hätten ihren Auftraggebern wie Netflix gegenüber Verträge zu erfüllen. Worlitz ist sich sicher:

"Dass er gekommen ist, zeigt eben, dass er klug ist und immer diese royale Verbindung erhalten will, denn das stärkt natürlich seinen Marktwert in Amerika."

Schon länger gibt es Gerüchte, dass Harry und Meghan ihre Zusammenarbeit mit Netflix weiter ausbauen wollen. Dass sie dafür auch ihre Verbindungen zur Königsfamilie brauchen, liegt auf der Hand.

Charles, Prince of Wales und sein Sohn Prinz Harry, Duke of Sussex bei der Premiere der Our Planet Netflix Naturdokumentations- Serie am 4.04.2019 in London Our Planet Serien Premiere in London *** Ch ...
Das Verhältnis zwischen Harry und Charles gilt als angespannt.Bild: imago images / APress

Denn auch Harry und Meghan wissen: Für Netflix sind sie vor allem als Exil-Royals interessant. Die Frage sei allerdings, sagt Worlitz, wie die Sussexes in Amerika im Filmbusiness tätig sein wollten und gleichzeitig das britische Königshaus repräsentieren. "Das geht nicht. Das ist unvereinbar", findet Worlitz.

Jürgen Worlitz
Adelsexperte Jürgen Worlitz unterstellt Harry Kalkül.Bild: Jürgen Worlitz

Harry und William führen unterschiedliche Leben

Aus diesem Grund hält Worlitz auch eine Versöhnung von Harry und William für unwahrscheinlich. "Es geht doch um verschiedene Lebenswege", meint er. Er fragt:

"Wie soll sich das vereinen lassen, Karriere im Filmbusiness in Amerika und ein royaler Weg, der vorgeschrieben ist, mit Diskretion, mit Zuverlässigkeit und Verantwortungsgefühl dem Volk gegenüber?"

Während Harry sich für diesen Weg in Amerika entschieden habe, tue William "dasselbe, mit demselben Einsatz und demselben Enthusiasmus in Großbritannien für die Krone und das macht er, so gut er kann." Bei den Lebenswegen, für die Harry und William sich entschieden hätten, gebe es aktuell schlicht keinerlei Berührungspunkte.

Für die große Versöhnung zwischen Harry und William, auf die viele Royal-Fans immer noch hoffen, sind das eher schlechte Prognosen.

US-Star Christina Applegate spricht offen über Umgang mit MS-Diagnose

Für Personen, die in der Öffentlichkeit stehen, ist der Umgang mit einer schweren Erkrankung oft noch schwieriger als ohnehin schon. Verschwinden Promis aus der Öffentlichkeit, beginnen die Spekulationen. Gehen sie mit entsprechenden Diagnosen offen um, wird dieses Thema – wie auch bei Prinzessin Kate – ebenfalls groß diskutiert.

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