Hinter William liegen turbulente Tage: Seine Frau Kate wurde am Bauch operiert und wird bis mindestens Ostern keine öffentlichen Auftritte absolvieren. Erst in dieser Woche wurde zudem die Krebs-Diagnose seines Vaters Charles öffentlich. Der Prinz von Wales ist den kommenden Wochen daher besonders gefragt.
Am Mittwoch wird er einen Empfang auf Schloss Windsor leiten und abends einer Spendengala beiwohnen. Zuletzt hatte er sich zurückgezogen, um sich um Kate und die drei gemeinsamen Kinder zu kümmern.
In einer Talk-Runde spricht nun der Royal-Experte Richard Eden darüber, wie es William in dieser Situation geht – und wo die Prioritäten des Prinzen liegen.
"Er wird stärker in der Pflicht stehen", gibt Richard Eden mit Blick auf William bei der "Daily Mail" zu verstehen. Nicht nur werde der 41-Jährige auf mehr Veranstaltungen zugegen sein – die Menschen werden noch penibler darauf achten, was er sagt und wie er sich im Allgemeinen verhält, meint der Experte.
Da nun das Wort "Krebs" in Verbindung mit dem Königshaus gefallen sei, richte sich der Blick zunehmend auf die Generation hinter Charles – und damit eben Kate und William.
Ob sich William wohl damit fühlt? Offenbar eher nicht, geht es nach Eden: "Es ist nichts, das er unbedingt begrüßt. Er hat es nicht eilig, König zu werden", stellt er zu William klar – und das, obwohl der Thronfolger in Großbritannien bereits sehr populär ist.
Seine Familie hat für den Prinzen demnach weiterhin Vorrang. "Er hat es genossen, Zeit mit seinen Kindern zu verbringen", ergänzt der Experte. William gefalle es besonders, den künftigen König Prinz George schon einmal anzuleiten.
Dies heißt aber nicht, dass sich William vor seinen neuen Aufgaben drücken möchte. "Er wird es tun, er hat ein ausgeprägtes Pflichtgefühl", betont Richard Eden vielmehr.
Schon jetzt mache es beispielsweise praktisch keinen Unterschied mehr, von William oder Charles zum Ritter ernannt zu werden, ist der Experte überzeugt, und stellt damit einmal mehr Williams Beliebtheit und seine Professionalität heraus. Dem Prinzen persönlich ist natürlich trotzdem an einer möglichst schnellen Genesung von Charles gelegen.
Sein Verhältnis zu Harry gestaltet sich derweil offenbar weiterhin schwierig. Der Herzog von Sussex reiste in dieser Woche durchaus überraschend kurzfristig aus den USA nach England, um seinen Vater Charles zu treffen. Zu einem Treffen mit William wird es dagegen wohl eher nicht kommen. Diesbezüglich gebe es jedenfalls "keine Pläne", wie unter anderem die "Daily Mail" vermeldete.