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Nach Charles' Krebs-Erkrankung: US-Moderatorin kritisiert Queen Elizabeth

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Die verstorbene Queen wird nach Charles' Krebserkrankung Ziel von Kritik.Bild: Pool AFP/AP / Ben Stansall
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Nach Charles' Krebs-Erkrankung: Heftige Kritik an Queen in US-Sendung

07.02.2024, 17:48
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Am Montag wurde bekannt, dass König Charles an Krebs erkrankt ist. Zuvor hatte sich der 75-jährige Monarch einer routinemäßigen Prostatauntersuchung unterzogen. Über die Krebsart ist jedoch nichts bekannt. Auch über die Schwere der Erkrankung machte das Umfeld keine genauen Angaben.

"Seine Majestät hat heute mit einem regelmäßigen Behandlungsplan begonnen, in dem ihm von Ärzten geraten wurde, öffentliche Pflichten zu verschieben", hieß es. Charles werde weiterhin wie gewohnt die Staatsgeschäfte führen.

Moderatorin attackiert Queen wegen Charles' Krebserkrankung

Dennoch reagieren Medien und Beobachter:innen des britischen Königshauses auf die Krebsdiagnose überaus gereizt. So steht die BBC wegen ihrer "widerlichen" Berichterstattung in der Kritik. Der Sender erweckte bisweilen den Eindruck, dass König Charles bereits verstorben ist.

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Seit dieser Woche ist Charles' Krebsdiagnose öffentlich.Bild: AP / Dita Alangkara

Wie aufgeladen die Stimmung um das Thema ist, zeigt zudem eine Talk-Sendung aus den USA, wo Charles' Krankheit ebenfalls argusäugig beobachtet wird. In der Show "The View" des Senders ABC griff die Co-Moderatorin Joy Behar die bereits verstorbene Queen Elizabeth an, berichtete etwa "Page Six".

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Der Grund für die Kritik in aller Kürze: Moderatorin Joy Behar findet, dass die Königin ihren Sohn Charles zu lange auf die Thronfolge habe warten lassen: "Der arme Kerl, endlich wird er König, und jetzt hat er eine Krankheit. Das scheint nicht fair zu sein. Da stimmt doch was nicht." Auch bei dieser Aussage könnte man auf die Idee kommen, dass Charles bereits eine tödliche Diagnose erhalten hat. Bislang jedoch fehlen genauere Informationen, die derartigen Spekulationen ein Fundament verleihen könnten.

Joy Behar äußert eine streitbare Kritik an der Queen.
Joy Behar äußert eine streitbare Kritik an der Queen. Bild: Screenshot Twitter/ABC

Queen Elizabeth war im September 2022 gestorben. Charles hatte 2023 im Alter von 74 Jahren den Thron seiner Mutter übernommen. Joy Behar sieht hier nach der Krebsdiagnose ein "unfaires" Missverhältnis. Sie sagt:

"[Queen Elizabeth] war 70 Jahre lang im Amt, die längste Regentschaft. Ich denke, sie hätte eine Amtszeitbeschränkung gebrauchen können."

Wenn es nach Behar geht, hätte die Queen früher zurücktreten sollen und "Charles seinen Platz an der Sonne überlassen" müssen.

Charles' Zustand nach Krebsdiagnose fraglich

Bislang deutet wenig darauf hin, dass Charles Zeit "an der Sonne" allzu bald abläuft. Eine Krebsdiagnose in diesem Alter ist natürlich stets mit Sorge zu betrachten. Aus Kreisen des Palasts kommen bislang aber entwarnende Statements. So hieß es am Dienstag:

"Der König dankt seinem Ärzteteam für das rasche Eingreifen, das dank seines kürzlichen Krankenhausaufenthalts möglich war. Er steht seiner Behandlung weiterhin positiv gegenüber und freut sich darauf, so bald wie möglich wieder voll in den öffentlichen Dienst zurückzukehren."

Wann dieser Zustand eintritt und wie sich Charles Krankheit entwickelt, ist derzeit aber völlig unklar.

US-Star Christina Applegate spricht offen über Umgang mit MS-Diagnose

Für Personen, die in der Öffentlichkeit stehen, ist der Umgang mit einer schweren Erkrankung oft noch schwieriger als ohnehin schon. Verschwinden Promis aus der Öffentlichkeit, beginnen die Spekulationen. Gehen sie mit entsprechenden Diagnosen offen um, wird dieses Thema – wie auch bei Prinzessin Kate – ebenfalls groß diskutiert.

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