In dem Film spielt eine Teenagerin die Hauptrolle.Bild: sony pictures
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Seitdem sie ein Kind ist, steht die Hauptdarstellerin dieses bildgewaltigen Films vor der Kamera. Mit gerade einmal 13 Jahren wurde sie für einen Oscar nominiert. Aktuell ist die Schauspielerin mit einem Action-Geheimtipp bei Netflix zu sehen.
02.08.2025, 08:3902.08.2025, 08:39
Saoirse Ronan kennt von klein auf das Filmset durch ihren Vater Paul Ronan, der selbst Schauspieler ist. Mit neun Jahren stand die Darstellerin bereits selbst vor den Kameras. Hollywood-Agenten wurden schnell auf sie aufmerksam.
Ihre erste Nominierung für einen Oscar erhielt Ronan 2008 in der Kategorie Beste Nebendarstellerin für "Abbitte". Zwei Jahre später zeigte sie sich dann auch schon als skrupellose Profikillerin in "Wer ist Hanna?". Zu diesem Zeitpunkt ist sie gerade mal im Teenageralter.
"Wer ist Hanna?": Darum geht es
Hanna Heller (Saoirse Ronan) ist 16 Jahre alt und lebt mit ihrem Vater Erik (Eric Bana) abgeschieden in der Wildnis Finnlands. Der ehemalige CIA-Agent lehrt seine Tochter in Kampftechniken, bringt ihr mehrere Fremdsprachen bei. Auch Allgemeinwissen über verschiedene Kulturen steht auf dem Lehrplan.
Besonders wichtig ist die Ausbildung im Überlebenskampf, die sie noch dringend brauchen wird. Hanna ist nämlich Teil eines geheimen CIA-Programms, das sie auf eine gefährliche Mission führt. Statt ihren Auftrag ausführen zu können, wird sie wegen der skrupellosen CIA-Agentin Marissa Wiegler (Cate Blanchett) selbst zu einer Gejagten.
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Saoirse Ronan ging für Hanna körperlich an ihre Grenzen
In dem Film von Joe Wright ("Abbitte") zeigt Saoirse Ronan eindrücklich, welch hartes Training sie für ihre Filmfigur durchlief. Im Interview mit "Blackfilm" erklärte die Schauspielerin 2011, dass sie ein paar Monate vor den Dreharbeiten mit dem Training begann. Sie lernte mit einer Waffe umzugehen, übte sich im Kampfsport wie Stockkampf.
Sie habe mehr "als je zuvor bei einem Film gelernt", betonte Saoirse Ronan. Besonders die Dreharbeiten in Finnland brachten sie an ihre körperlichen Grenzen. Sie erklärte: "Es war kalt. Einmal hatten wir minus dreißig Grad."
Hier stand sie mit Eric Bana vor den Kameras. Dazu erklärte Ronan: "Wir konnten die Kälte spüren. Und wir mussten darin kämpfen. Ich weiß nicht, wie es für ihn war, aber für mich war es hart. Es war kalt und meine Muskeln haben nicht richtig funktioniert." Dennoch sei es einer der schönsten Orte gewesen, an denen sie je gewesen war.
Unterschätzter Agentenfilm spaltet das Publikum
"Wer ist Hanna?" erhält gemischte Kritiken. Bei der Bewertungsplattform "Rotten Tomatoes" kommt er bei den professionellen Kritiker-Stimmen auf 71 Prozent. Vom Publikum gibt es einen Score von 66 Prozent. Auf der Online-Datenbank IMDb sieht es ähnlich aus. Für "Wer ist Hanna?" gibt es dort 6,7 von 10 möglichen Sternen.
Hier schreibt jemand: "Schlechte Handlung gepaart mit großartiger Regie, Kamera und Ton. Technisch brillant. Das Ergebnis ist durchaus unterhaltsam." Und weiter: "Man muss zwar seinen Unglauben überwinden, um die Logiklücken zu erkennen, aber wenn man das geschafft hat, ist es eine tolle Zeit."
Ein anderer Zuschauer meint: "'Hanna' ist nicht fehlerhaft, sondern sabotiert. Ronan ist hervorragend und die Action fantastisch, doch selbst das reicht nicht aus, um den Film wieder auf Kurs zu bringen, nachdem Joe Wright ihn in die falsche Richtung gelenkt hat."
Es heißt aber auch von einem Rezensenten, dass der Film "einfach großartig" sei. Dabei wird insbesondere die Leistung von Saisore Ronan hervorgehoben. Letztlich gebe es "durchgehend so viel fesselnden Spaß" für alle, die ihn zu schätzen wissen.
"Wer ist Hanna?" im TV und Stream
"Wer ist Hanna?" lief am 1. August um 22.05 Uhr auf RTL Zwei. Zudem gibt es den Film im Stream. Bei Netflix kann er in der Flatrate angesehen werden, vorausgesetzt, es besteht ein Abo. Amazon, Sky oder Apple TV bieten ihn zum Kaufen und zum Leihen an.
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