Dwayne Johnson zählt seit Jahren zu den meistbeschäftigten Stars in Hollywood. Ob Action, Abenteuer oder Familienkomödie – kaum ein Genre, das er nicht bespielt. Doch bei dieser Fülle an Produktionen bleiben schwächere Filme nicht aus.
"Hercules" zählt für viele genau dazu. Der Film erschien im selben Jahr wie das Konkurrenzprojekt "The Legend of Hercules" mit Kellan Lutz – und schnitt im direkten Vergleich zwar besser ab, blieb aber ebenfalls hinter den Erwartungen zurück.
Der einst legendäre Halbgott Herkules hat sich nach schweren Schicksalsschlägen aus dem Rampenlicht zurückgezogen und arbeitet nun als Söldner. Gemeinsam mit einer kleinen Gruppe treuer Gefährten zieht er durch das antike Griechenland, um für Geld zu kämpfen.
Als ein verzweifelter König ihn um Hilfe bittet, um sein Volk gegen eine brutale Bedrohung zu verteidigen, wird Herkules mit seiner Vergangenheit konfrontiert – und muss entscheiden, wer er wirklich ist.
Trotz imposanter Bilder und muskelbepackter Hauptfigur blieb der große Erfolg aus. Zwar spielte der Film laut "Box Office Mojo" weltweit rund 244 Millionen US-Dollar ein, das Produktionsbudget lag jedoch bereits bei 100 Millionen – Marketingkosten nicht mitgerechnet.
Die Kritiken fallen nicht gerade überschwänglich aus: Auf "Rotten Tomatoes" geben 58 Prozent ein positives Urteil ab, während die Publikumswertung mit 48 Prozent deutlich schlechter ausfällt.
Der "Rolling Stone" vergibt beispielsweise nur 1,5 von 5 Sternen und vergleicht "Hercules" mit einem der beliebtesten Superheldenfilme des MCU: "Alles, was 'Guardians of the Galaxy' mit seiner Mischung aus Action und Comedy richtig macht, vermasselt 'Hercules'."
Nitro zeigte "Hercules" am 15. April zur Primetime um 20.15 Uhr. Daneben gibt es den Film derzeit als Stream bei MagentaTV sowie über den Channel MGM+ bei Amazon Prime Video.