
Die Fans sind bereits gespannt auf das große Finale.Bild: Universal Pictures
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"Downton Abbey" hat sich in den vergangenen 15 Jahren von einer TV-Serie zum weltweiten Kult-Phänomen entwickelt. Nun steht der letzte Film an – und entfacht schon vor dem Start Diskussionen.
04.09.2025, 15:2904.09.2025, 15:29
Seit Jahren begeistert "Downton Abbey" mit Geschichten rund um die Crawley-Familie und ihr Ringen zwischen Tradition und Veränderung. Mit dem nun angekündigten Abschlussfilm kehrt das Drama ein letztes Mal auf die große Leinwand zurück.
Kurz zuvor aber ist die Aufregung groß, denn die britische Filmprüfstelle BBFC hat der Produktionen einen Warnhinweis verpasst.
"Downton Abbey"-Film: Prüfstelle alarmiert
Auch im Finale bleibt die zentrale Frage bestehen: Wie behauptet sich eine aristokratische Familie in einer Zeit, in der alte Strukturen bröckeln und neue Normen entstehen?
Ganz ohne vulgäre Ausdrücke geht es offenbar nicht. Die BBFC stört sich laut "Daily Mail" an Bezeichnungen wie "tart" oder "trollop", die im Film Verwendung finden und als klassistische Beleidigungen gewertet wurden. Beides sind abwertende Begriffe für Prostituierte.
Die Prüfstelle hebt weitere Szenen hervor: Frauen in aufreizender Kleidung, Anspielungen auf Affären, Promiskuität und auch die Darstellung, wie eine geschiedene Frau von ihrer Gesellschaftsschicht ausgegrenzt wird.
All dies führte zu der Entscheidung, das Publikum im Vorfeld mit einem Hinweis zu konfrontieren.
"Downton Abbey": Darum geht es im neuen Film
Dabei bleibt die Geschichte dem typischen Spannungsfeld von Tradition und gesellschaftlichem Wandel treu.
Im London der 1930er Jahre gerät Lady Mary, gespielt von Michelle Dockery, als geschiedene Frau in einen öffentlichen Skandal. Sie wird von gesellschaftlichen Ereignissen ausgeschlossen und ihre Position als mögliche Erbin des Familienanwesens steht in Frage.
Hugh Bonneville verkörpert erneut Lord Grantham, der angesichts des Drucks überlegt, ob seine Tochter die Verantwortung für Downton Abbey übernehmen kann.
Ein besonderes Detail des Films ist der Tribut an die im Vorjahr verstorbene Maggie Smith. Sie prägte die Serie über viele Jahre als scharfzüngige Dowager Countess und wird im Finale erstmals nicht mehr zu sehen sein. Ihr Vermächtnis ist ein zentraler Teil der Handlung.
Schöpfer Julian Fellowes nutzte die Aufmerksamkeit rund um den Film, um über die Haltung zu Reichtum zu sprechen. Gegenüber "Radio Times" kritisierte er ein "merkwürdiges Doppelspiel": Einerseits würden viele die Reichen ablehnen, andererseits selbst nach Wohlstand streben.
Für ihn sei es "knauserig", erfolgreichen Menschen nicht Anerkennung zu zollen.
Der deutsche Kinostart von "Downton Abbey: Das große Finale" ist noch diesen Monat, am 18. September.
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