
Netflix setzt große Hoffnungen in diese neue Serie.Bild: DANA HAWLEY/NETFLIX
Filme und Serien
Netflix hat eine neue Serie im Programm, die Spannung garantiert und das Potenzial besitzt, schnell die Streaming-Charts zu erobern. Dahinter steckt nämlich kein Unbekannter.
19.06.2025, 10:5819.06.2025, 10:58
Der Showrunner, der für die Drama-Serie verantwortlich zeichnet, ist niemand Geringeres als Kevin Williamson. Er hat sich bereits im Horror-Genre bewiesen und entwickelte die Ideen für mehrere Produktionen, die bis heute Kult sind.
Er steckt hinter "Scream – Schrei!" und "Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast". Für "Vampire Diaries" oder "Dawson's Creek" lieferte er neben dem Drehbuch ebenfalls die Idee.
Bei Netflix geht von ihm nun "The Waterfront" an den Start.
"The Waterfront": Darum geht es
In dem Drama gerät eine Fischerfamilie aus den Südstaaten in einen immer tiefer werdenden Sumpf. Die Familie Buckley versucht dabei, die Oberhand über ihr Fischerei-Imperium in North Carolina zu bewahren.
Über Jahrzehnte hinweg dominierten sie mit ihrem Einfluss die Stadt.
Doch seitdem der Patriarch Harlan Buckley (Holt McCallany) zwei Herzinfarkte erlitt, ist nichts mehr so, wie es mal war. Seine Frau Belle (Maria Bello) und Sohn Cane (Jake Weary) müssen jetzt alles für das Familienunternehmen geben. Tochter Bree (Melissa Benoist) kämpft derweil mit ganz anderen Problemen.
Neue Netflix-Serie spaltet die Kritiker
Die ersten Kritiken zu "The Waterfront" wurden bereits veröffentlicht. "Variety" rekapituliert, dass die Produktion von Kevin Williamsons Vater inspiriert ist, der Fischer war und in den 1980er Jahren begann, Drogen zu schmuggeln, um über die Runden zu kommen.
In der Kritik des Branchenmagazin heißt es: "Es ist eine höchst unterhaltsame Serie über vier Menschen, die alles tun würden, um ihr Erbe zu bewahren, selbst wenn das bedeutet, sich dabei gegenseitig zu verurteilen." Zudem wird betont:
"'The Waterfront' ist kitschig und melodramatisch – genau das, was Williamsons Werk so beliebt und beständig macht."
Besonders begeistert ist Samuel R. Murrian von "Collider". "'The Waterfront' ist die gnadenlos unterhaltsame Darbietung eines Showrunners, der genau weiß, was er tut", lautet sein Fazit.
Kritisch heißt es hingegen vom "Guardian": "Es ist eskapistischer Sommerquatsch, der – so hoffe ich jedenfalls – nicht den Anspruch erhebt, etwas anderes zu sein." Und weiter: "Tauchen Sie ein in den Bach der Erwachsenen und schwelgen Sie in Nostalgie, während die Wellen der Absurdität auf das Ufer zurollen."
Seit dem 19. Juni kann "The Waterfront" bei Netflix in der Flatrate gestreamt werden – vorausgesetzt natürlich, es besteht ein aktives Abo.
Eine der besten Netflix-Serien überhaupt liegt seit sechs Jahren auf Eis und galt schon als tot. Doch im Hintergrund finden Gespräche über eine Fortsetzung statt.
Vor sechs Jahren erschien die zweite und bislang letzte Staffel "Mindhunter" bei Netflix. Unter True-Crime-Fans genießt die Serie einen makellosen Ruf. David Fincher ("Sieben") erschuf eine Art Serienkiller-Bibel. Bei "Rotten Tomatoes" hat die zweite Staffel einen Kritiker-Score von 99 Prozent.