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Heute auf Vox: Fantasy-Epos mit Martin Freeman, das den Regisseur gebrochen hat

Der dritte Teil einer berühmten Trilogie blieb hinter den Erwartungen zurück.
Der dritte Teil einer berühmten Trilogie blieb hinter den Erwartungen zurück.Bild: warner bros.
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Heute im TV: Finale einer Fantasy-Ära, das seinen legendären Macher gebrochen hat

Das Finale dieser Trilogie konnte nicht an den Erfolg seiner Vorgänger anknüpfen. Dies räumt auch der verantwortliche Filmemacher ein und offenbart die Probleme am dritten Teil. Heute läuft der Blockbuster im TV.
18.09.2025, 12:1218.09.2025, 12:12

Bei der Vorgeschichte zur größten Fantasy-Saga aller Zeiten besteht die Befürchtung, dass sich Peter Jackson damit keinen Gefallen hat. Auf die "Herr der Ringe"-Trilogie folgten noch drei "Hobbit"-Teile. Die Geschichten basieren auf den Werken von J. R. R. Tolkien, Jackson schaffte es mit seiner Filmadaption weltweit in die Kinocharts.

Und doch ist es nicht zuletzt der Meister-Regisseur selbst, der mit dem letzten Film "Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere" seine größten Probleme hatte. Die Dreharbeiten dazu zermürbten ihn regelrecht.

Heute läuft der dritte und letzte "Hobbit"-Teil im TV.

Darum geht es in "Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere"

Der Abschluss der Trilogie aus dem Jahr 2014 zeigt den finalen Kampf der Zwerge von Erebor um ihre Heimat von Smaug. Angeführt werden sie dabei von Thorin Eichenschild (Richard Armitage). Das Vorgehen ruft den furchteinflößenden Drachen auf den Plan, der nach seinem Erwachen die Stadt Esgaroth angreift.

Die Drachenkrankheit macht keinen Halt vor dem Anführer der Zwerge. Derweil fordert Elbenfürst Thranduil (Lee Pace) seinen Anteil am Zwergenschatz ein, während Ork-Armeen anrücken.

Die finale Materialschlacht zeigt noch einmal das undurchsichtige Geflecht zwischen den Heeren, die aus den Armeen der Zwerge, der Menschen, der Elben, der Orks und der Adler bestehen. Hobbit Bilbo Beutlin (Martin Freeman) unternimmt den letzten Versuch, zwischen den verfeindeten Parteien zu vermitteln.

Peter Jackson kommt bei "Hobbit"-Schlacht an seine Grenzen

Zwischen 2012 und 2014 wurden die drei "Hobbit"-Filme veröffentlicht. Weltweit spielte der letzte Teil laut "Box Office Mojo" etwas mehr als 956 Millionen US-Dollar ein. Dies ist mit Blick auf seine Vorgänger zwar das schlechteste Ergebnis, aber immer noch ein großer Erfolg.

Auf der Online-Datenbank IMDb kommt "Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere" auf 7,4 von 10 möglichen Sternen. Die Vorgänger schafften es im Gegensatz dazu auf eine Bewertung von 7,8. Peter Jackson ist wohl selbst derjenige, der die größte Kritik an dem Abschluss der Trilogie äußerte.

So wirkte er in dem Bonus-Material zu "Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere" regelrecht gebrochen und niedergeschlagen, als er über die Produktion seines Films und die Herausforderungen sprach. Der "Guardian" berichtete, Peter Jackson habe selbst zugegeben, dass er mit den Dreharbeiten zu seiner Trilogie ohne angemessene Vorbereitung begonnen habe.

In vielen Fällen habe er Szenen ohne Storyboards und fertige Drehbücher gedreht. Diesen Prozess bezeichnete er sogar als "das Erfinden der Szenen im Laufe der Zeit". Das drückt noch einmal das Chaos aus, dem der Regisseur während der Entstehung ausgesetzt war.

Nachdem er 2010 die Regie von Guillermo Del Toro übernahm, hatte Peter Jackson vor Drehbeginn fast keine Zeit, seine Vision auszuarbeiten. 21-Stunden-Tage lagen vor ihm. Er offenbarte: "Die meiste Zeit von 'Der Hobbit' hatte ich das Gefühl, nicht alles im Griff zu haben." Es habe eine Situation "mit sehr hohem Druck" vorgeherrscht.

"Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere" im TV und Stream

"Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere" läuft am 18. September um 20.15 Uhr auf Vox. Darüber hinaus gibt es den Film im Stream. Bei Amazon Prime kann er in der Flatrate angeschaut werden, vorausgesetzt, es besteht ein aktives Abo. Apple TV und MagentaTV bieten ihn zum Leihen und zum Kaufen an.

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