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Netflix: Vorlage zu neuem Serien-Hit ist von US-Schulen verbannt

In den Netflix-Charts tut sich diese Woche etwas.
In den Netflix-Charts tut sich diese Woche etwas.Bild: Netflix
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Neue Serie stürmt die Netflix-Charts – die Vorlage ist zu explizit für die USA

Das Buch ist in den USA hochumstritten, die Serie startet nun durch. Sogar für den ersten Platz der Charts könnte es noch reichen.
14.05.2025, 14:3614.05.2025, 14:36
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Aktuell thront "The Four Seasons" auf dem ersten Platz der Serien-Charts von Netflix, doch wie lange noch? Eine neue Produktion könnte schon bald die Spitze erobern.

Die Rede ist von "Forever". Das Teenie-Drama, das am 8. Mai veröffentlicht wurde, steht bereits auf Platz zwei und trifft offensichtlich einen Nerv.

Viel Aufmerksamkeit erhält die neue Serie sicherlich auch aufgrund ihrer Vorlage, die in den USA schon lange für Diskussionen sorgt.

"Forever": Darum geht es

Los Angeles, 2018: Keisha (Lovie Simone) ist ehrgeizig, sportlich und weiß genau, wohin ihr Weg führen soll. Justin (Michael Cooper Jr.), sensibel und basketballbegeistert, steht unter dem Druck, den Erwartungen seiner Eltern gerecht zu werden.

Als sich die beiden Teenager nach Jahren auf einer Party wiedersehen, entsteht zwischen ihnen eine intensive erste Liebe. Gemeinsam erleben sie prägende Momente – vom ersten Kuss bis zur ersten gemeinsamen Nacht.

Doch persönliche Herausforderungen und gesellschaftliche Hürden stellen ihre junge Beziehung auf die Probe.

"Forever"-Autorin reagiert entschlossen auf Buch-Bann

Judy Blumes Roman "Forever" erschien 1975 und gilt bis heute als eines ihrer umstrittensten Werke.

Die Geschichte über die erste Liebe und sexuelle Selbstbestimmung einer jungen Frau wurde wegen expliziter Inhalte vielfach zensiert und aus Schulbibliotheken verbannt.

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Erst 2024 ließ der Bundesstaat Utah "Forever" zusammen mit Büchern von Margaret Atwood und Rupi Kaur aus Schulbibliotheken und Klassen entfernen.

Eine Übersicht der an US-Schulen verbannten Werke gibt es bei PEN America, einem US-amerikanischen Autorenverband.

Besonders offen behandelt Blume Themen wie Verhütung, Lust und Selbstbestimmung – für die 70er Jahre ein Tabubruch. Der Roman war in den 1990ern eines der meist angefochtenen Bücher in den USA.

Die Autorin reagierte auf die Zensur mit klarer Haltung gegen Bücherverbote. Ihrer Ansicht nach geht es nicht um Jugendschutz, sondern um Kontrolle durch Angst und politische Einflussnahme. Dies legte sie unter anderem 2023 gegenüber "Variety" dar.

Sie betont, dass junge Menschen besser aufgeklärt als im Unwissen gelassen werden sollten. Blume selbst wurde wegen ihrer Haltung zur Zielscheibe von Angriffen – zeitweise wurde sie von einem Bodyguard begleitet.

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