"The Girlfriend" bei Amazon Prime: Olivia Cooke hadert mit intimen Szenen
Bekannt wurde Olivia Cooke durch Rollen in "Bates Motel", Steven Spielbergs "Ready Player One" und "Vanity Fair". Der internationale Durchbruch gelang ihr als Königin Alicent Hohenturm in "House of the Dragon", dem "Game of Thrones"-Ableger.
Wer ein Amazon-Abo hat, kommt an ihr aktuell auch nur schwer vorbei: "Das Gift der Seele" (im Original: "The Girlfriend") hat sich in den Streaming-Charts festgesetzt.
Explizite Szenen wiederum kann die 31-Jährige oft nicht vermeiden. Nun erklärt sie, dass ihr Herz jedes Mal schwer wird, wenn sie in Drehplänen solche Anweisungen entdeckt.
Olivia Cooke mag Nacktszenen nicht
"Man sieht es im Kalender auf sich zukommen und denkt: Oh Gott", sagt Olivia Cooke im Podcast "Reign With Josh Smith". Für den Dreh verwendet sie kleine Silikonpolster, die mit Klebestreifen befestigt werden. Der Umgang damit sei nicht nur kompliziert, sondern oft auch peinlich.
Unter anderem beschreibt sie, wie ihre Ankleiderin ihr schließlich beim Anlegen helfen musste, weil das Material ständig verrutschte. Derartige Situationen empfindet sie als "demütigend". "Man steigt innerlich aus, weil es einfach so seltsam ist."
Dass sie immer wieder mit pikanten Szenen konfrontiert ist, scheint sie mittlerweile als ihr Schicksal zu akzeptieren:
"Meine Karriere ist im Moment wie die Demütigung von Olivia Cooke", fügt sie mit einem Augenzwinkern hinzu.
Trotz dieser Herausforderungen geht es mit Cookes Karriere gerade rasant bergauf. In "The Girlfriend" spielt sie eine Londoner Maklerin, die eine Affäre mit einem Medizinstudenten beginnt und sich in einen gefährlichen Machtkampf mit dessen Mutter verstrickt. Die Serie, in der auch Robin Wright eine Hauptrolle übernimmt, stieg direkt in die Charts von Prime Video ein.
Olivia Cooke: Der Weg zum Serienstar
In jungen Jahren kämpfte Olivia Cooke mit Zwangsgedanken und Angstzuständen, die sie als "wirklich beängstigend" beschreibt. Heute sei sie gefestigter, auch dank langjähriger Freundschaften am Set. Seit 2024 ist sie zudem mit ihrem "House of the Dragon"-Kollegen Ralph Davis liiert.
Im Podcast spricht sie auch über ihren Weg ins Rampenlicht und darüber, wie es war, ohne familiäre Kontakte in die Branche hineinzufinden. "Ich bin in einem ehemaligen Sozialbau aufgewachsen, kannte niemanden im Business. Dass meine Träume wahr wurden, war überwältigend." Zugleich schildert sie, wie ihre Kindheit und die Scheidung ihrer Eltern sie prägten.
Ihre Offenheit über auch die unangenehmen Momente ihres Berufs zeigt: Olivia Cooke will nicht nur als Star wahrgenommen werden, sondern als Mensch, der mit Unsicherheit und Druck umgeht. Genau das macht sie für viele Fans nahbar.