
"Alien: Earth" sammelt kurz nach dem Start schon Pluspunkte bei Sci-Fi-Fans.Bild: fx/Disney
Filme und Serien
Mit "Alien: Earth" bei Disney+ gibt es jetzt eine Serie zu einer der größten Sci-Fi-Reihen überhaupt. Schon mit den ersten Folgen weiß sie zu überzeugen und schließt sogar Lücken, die frühere Filme hinterlassen haben.
14.08.2025, 09:2414.08.2025, 09:24
Ridley Scotts Rückkehr ins "Alien"-Universum sollte Antworten liefern und hinterließ stattdessen neue Rätsel. Mit "Prometheus" und "Alien: Covenant" erweiterte der Regisseur die Mythologie der Reihe, warf aber Fragen auf, die Fans bis heute beschäftigen.
Nun greift die Serie "Alien: Earth", die gerade bei Disney+ gestartet ist, in die Kontinuität ein und bietet erstmals einen Ansatz, wie sich die losen Enden der Prequels mit der Originalreihe verknüpfen lassen.
"Alien"-Reihe: Offene Fragen nach "Prometheus" und "Covenant"
"Prometheus" beschäftigte sich 2012 weniger mit direkter Vorgeschichte als mit großen Themen wie Schöpfungsmythen und neuen Theorien über außerirdisches Leben. Der Film spielte weltweit 403 Millionen Dollar ein und damit mehr als jeder andere Teil der Reihe.
Kritik gab es jedoch andererseits, weil er nur vage Hinweise auf die Entstehung der ikonischen Xenomorphs, der Facehugger und des havarierten Schiffs auf LV-426 gab. Das direkte Sequel "Alien: Covenant" wollte 2017 diese Lücke schließen, sorgte aber eher für neue Fragen.
Am Ende stellte sich heraus, dass der Androide David (Michael Fassbender) seinen "Bruder" Walter getötet und ersetzt hatte. Er nutzte die schwarze Masse der mysteriösen Engineers, um die ersten Facehugger-Eier zu erschaffen – und damit die bekannten Xenomorphs.
Doch wie diese Eier letztlich in einem abgestürzten Engineer-Schiff auf LV-426 landeten, blieb ungeklärt.
Cleverer Trick in "Alien: Earth"
"Alien: Earth" von Showrunner Noah Hawley umgeht die Handlung der beiden Prequels komplett. Stattdessen verknüpft sie die Kontinuität von "Alien" (1979) mit dem neuen Film "Alien: Romulus".
In der Serie, die im Jahr 2120 spielt, stürzt das Weyland-Yutani-Schiff USCSS Maginot nach 70 Jahren im All auf der Erde ab. An Bord: mehrere gefangene Alien-Spezies, darunter auch Facehugger-Eier, die sofort Chaos anrichten.
Mit diesem Kniff etabliert Hawley, dass Weyland-Yutani schon Jahrzehnte vor den Ereignissen von "Alien" von den Xenomorphs wusste und sie als Biowaffen begehrte.
Fan-Theorien gehen sogar so weit, dass die Maginot gezielt nach David oder der Covenant geschickt wurde und auf diesem Weg an die Eier kam.
Ob mit oder ohne "Prometheus"-Bezug: Die neue Kontinuität macht deutlich, dass der Nostromo-Einsatz von Anfang an ein gezieltes Risiko war. Die Crew galt als entbehrlich, um ein Exemplar der Kreaturen zu sichern.
In "Alien: Romulus" erreicht die Firma schließlich ihr Ziel und kann das Xenomorph-Erbgut nutzen, um das gefährliche Prometheus-Serum nachzubauen.
Bei dem Historienfilm aus dem Jahr 2016 treffen drei Hollywood-Stars auf eine Regie-Legende. Trotz zahlreicher vielversprechender Kritiken konnte die Produktion damals an den Kinokassen dennoch keinen Erfolg für Martin Scorsese einfahren.
In Hollywood hat sich Martin Scorsese bereits vor Jahrzehnten einen Namen gemacht. Produktionen wie "Taxi Driver" (1976), "Wie ein wilder Stier" (1980) und "The Wolf of Wallstreet" (2013) brachten dem US-Amerikaner große Erfolge ein und ließen ihn in den Olymp der Regie-Legenden aufsteigen. Doch musste auch er schon Rückschläge in der Filmbranche einstecken.