Transparenzhinweis
Dieser Artikel wurde von unserer Redaktion erstellt und überprüft. Dabei kamen auch KI-Tools zum Einsatz. Mehr Infos zu unserem Umgang mit KI gibt es hier. Fragen oder Hinweise gerne an redaktion@watson.de.
Ein weißes Hemd, nasse Haare und ein Moment Fernsehgeschichte. Als Colin Firth 1995 in "Stolz und Vorurteil" als Mr. Darcy tropfnass aus dem See stieg, wurde aus einer literarischen Figur ein Popkulturphänomen.
Millionen Menschen schwärmten von der Szene, die es nie in den Roman von Jane Austen geschafft hatte und dennoch einen festen Platz im kollektiven Gedächtnis hat.
In der geplanten Netflix-Neuauflage des romantischen Dramas wird genau dieser Moment aber offenbar fehlen.
Der Streamingdienst arbeitet an einer Serien-Adaption des Klassikers "Stolz und Vorurteil", die möglicherweise noch in diesem Jahr erscheint. In den Hauptrollen: Jack Lowden als Mr. Darcy und Emma Corrin, bekannt aus "The Crown", als Elizabeth Bennet.
Corrin identifiziert sich als non-binär – ein deutliches Zeichen für eine moderne Interpretation der Geschichte.
Eine Insiderin aus dem Umfeld der Produktion bestätigte nach Informationen von "The Sun": Die berühmte Szene aus der BBC-Version mit dem durchnässten Protagonisten werde bewusst weggelassen.
Man wolle vermeiden, dass männliche Figuren auf ihre äußere Erscheinung reduziert werden. Der Wunsch nach einer zeitgemäßen Darstellung der Charaktere stehe im Vordergrund.
Für viele dürfte diese Entscheidung enttäuschend sein – gerade, weil der Moment mit Firth als Darcy als ein Auslöser für spätere TV-Szenen mit männlicher Körperinszenierung gilt, etwa Aidan Turners legendäre Sense-Szene in "Poldark".
Dieser Artikel wurde von unserer Redaktion erstellt und überprüft. Dabei kamen auch KI-Tools zum Einsatz. Mehr Infos zu unserem Umgang mit KI gibt es hier. Fragen oder Hinweise gerne an redaktion@watson.de.
Die Szene aus "Stolz und Vorurteil" landete 2013 sogar auf Platz eins einer Umfrage zu den beliebtesten TV-Momenten aller Zeiten. Sie wurde erst für die BBC-Fassung entwickelt und hatte dort ihren ganz eigenen Zauber entfaltet.
"Stolz und Vorurteil" wurde schon fürs Fernsehen und fürs Kino adaptiert. Sehr bekannt ist auch die Version von 2005 mit Keira Knightley und Matthew Macfadyen.
Die Geschichte zählt übrigens zu den großen Inspirationen für "Bridgerton", eine der erfolgreichsten Netflix-Serien. Dies offenbarte der Showrunner Chris Van Dusen gegenüber "Entertainment Weekly".
Dass die neueste Adaption von "Stolz und Vorteil" ein großes Publikum im Stream findet, ist damit sehr wahrscheinlich.
Die Original-Requisite – das nasse Hemd – kam übrigens im vergangenen Jahr unter den Hammer. Es wurde für stolze 20.000 Pfund verkauft. Netflix hat sich bisher nicht offiziell zur Entscheidung geäußert.