Drama am "Yellowstone"-Set wirft neues Licht auf Kevin Costners Ausstieg
Auf dem Bildschirm wirken sie wie ein eingespieltes Team, doch hinter den Kulissen von "Yellowstone" ging es offenbar nicht immer harmonisch zu. Zwischen Kevin Costner und seinem Schauspielkollegen Wes Bentley soll es am Set der Erfolgsserie zu einem handfesten Streit gekommen sein – körperliches Gerangel inklusive.
Die Situation klingt erst einmal ziemlich dramatisch, böses Blut zwischen den Beteiligten gibt es angeblich aber nicht (mehr).
Angespannte Szene am Set von "Yellowstone"
Der Vorfall ereignete sich während der Dreharbeiten zu einer besonders intensiven Szene. Die Situation soll so aufgeheizt gewesen sein, dass es zu einem handfesten Wortgefecht kam.
Schließlich standen sich Costner und Bentley gegenüber, schubsten sich gegenseitig und mussten getrennt werden. Ein Sprecher von Wes Bentley bestätigt, dass es sich um einen "arbeitsbezogenen Streit in einer emotional und körperlich fordernden Szene" handelte. Die Angelegenheit sei jedoch besprochen und beigelegt worden.
Der Auslöser war ein kreativer Dissens, vermeldet der "Hollywood Reporter". Costner habe Bentley dazu gedrängt, vom ursprünglichen Drehbuch von Serienschöpfer Taylor Sheridan abzuweichen. Bentley jedoch habe sich geweigert und auf Sheridans Vision bestanden. Das soll laut Augenzeugen Costner so verärgert haben, dass die Situation eskalierte.
Ein weiterer Insider beschreibt den Vorfall als Wendepunkt. Seitdem sei die Stimmung am Set angespannt gewesen. Besonders brisant: Sheridan soll nach dem Vorfall auf Bentleys Seite gestanden haben, was die Kluft zwischen ihm und Costner weiter vergrößert habe.
Kevin Costner: Vorzeitiges Aus bei Western "Yellowstone"
Kevin Costner verließ die Serie wenig später, obwohl noch sechs Episoden bis zum Finale ausstanden. Die Gründe für seinen Abgang sind bis heute nicht eindeutig geklärt.
Während einige Quellen auf Terminprobleme hinweisen, erklärte Costner persönlich, dass schlicht keine fertigen Drehbücher vorlagen: "Ich habe 'Yellowstone' zur Priorität gemacht. Alles andere zu behaupten, wäre falsch", sagte er laut "Hollywood Reporter".
Sheridan wiederum erklärte in einem früheren Interview, dass es zwischen ihm und Costner keine unüberwindbaren Konflikte gegeben habe. Erst, als juristische Fragen auftauchten, sei die Situation kompliziert geworden. Er betonte: "Kevin hat viel davon einstecken müssen, und ich weiß nicht, ob er das verdient hat."
Kevin Costner scheint jedenfalls nicht nachtragend zu sein. Er führte bereits aus, dass er sich eine erneute Zusammenarbeit mit Sheridan grundsätzlich vorstellen kann. Es sei nicht auszuschließen, dass sie wieder ein gemeinsames Projekt auf die Beine stellen – vorausgesetzt, die Inhalte passen.