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"Horizon 2": Schwere Vorwürfe sind ein "Albtraum" für Kevin Costner

Kevin Costner attends the premiere of "Horizon: An American Saga - Chapter 2" during the Santa Barbara International Film Festival on Friday, Feb. 7, 2025, in Santa Barbara, Calif. (Photo by ...
Kevin Costners "Horizon 2" wird von Negativ-Schlagzeilen überschattet.Bild: Invision / Richard Shotwell
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Vorwürfe gegen seinen neuen Western: Kevin Costner spricht über "absoluten Albtraum"

Kevin Costner ist alarmiert, da eine Schauspielerin aus seinem Western "Horizon 2" weiter schwere Anschuldigungen erhebt. Nun liegt eine offizielle Aussage der Hollywood-Legende vor.
20.08.2025, 07:1820.08.2025, 07:18

Die "Horizon"-Filmreihe von Kevin Costner sollte ursprünglich ein persönliches Herzensprojekt sein – eine epische Western-Saga über das Amerika des 19. Jahrhunderts, erzählt aus verschiedenen Perspektiven. Doch nun steht der zweite Teil bereits vor Veröffentlichung unter keinem guten Stern.

Eine Stuntfrau erhebt schwere Vorwürfe gegen den Regisseur und Hauptdarsteller. Der Vorfall könnte nicht nur die Zukunft des Mammutprojekts gefährden (zwei weitere "Horizon"-Filme sind geplant), sondern auch Costners öffentliches Image langfristig beschädigen.

Kevin Costner weist Anschuldigungen von sich

Kevin Costner wehrt sich mit Nachdruck gegen die Vorwürfe der Stuntdarstellerin Devyn LaBella. Diese hatte im Mai Klage eingereicht, unter anderem wegen sexueller Belästigung und eines angeblich improvisierten, nicht abgesprochenen Übergriffs am Set von "Horizon 2".

In einer offiziellen Stellungnahme, die als Teil eines Antrags zur Abweisung der Klage beim Gericht eingereicht wurde, nennt Costner die Behauptungen "offenkundig falsch" und "tief enttäuschend".

Ziel der Klage sei es offenbar, seinen Ruf und den der Filmreihe gezielt zu schädigen, so Costner weiter laut "Variety".

Besonders belastend sei für ihn gewesen, sich mit Begriffen wie "Vergewaltigung" und "Übergriff" im Zusammenhang mit einer Szene auseinandersetzen zu müssen, von der er überzeugt sei, dass sie korrekt inszeniert wurde. Dieses Szenario beschreibt er als "absoluten Albtraum".

Laut Costner war die Szene bewusst so gedreht worden, dass ein Übergriff nur angedeutet werde – ohne Nacktheit oder simulierte Sexualität.

Sein Anwaltsteam beruft sich bei der Verteidigung auf das kalifornische Anti-SLAPP-Gesetz, das die Meinungsfreiheit bei Themen von öffentlichem Interesse schützen soll. "Horizon 2" thematisiere die gewaltsame Realität, der Frauen im Wilden Westen ausgesetzt waren, und sei deshalb besonders schützenswert.

Crew-Mitglieder unterstützen Aussage von Kevin Costner

In Gerichtsdokumenten äußern sich weitere Beteiligte. Schauspieler Roger Ivens spricht von einer "falsch und sensationslüstern" dargestellten Szene.

Stunt-Koordinator Wade Allen betont, es habe keinerlei intime Berührungen gegeben. LaBella habe sich vor und nach dem Dreh sogar positiv geäußert.

Deren Anwalt James Vagnini widerspricht allerdings. Die äußere Professionalität der Klägerin sage nichts über ihr tatsächliches Erleben aus. Die Vorwürfe würden durch Textnachrichten, Zeugenaussagen und die Einschätzung der Intimitäts-Koordinatorin gestützt.

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