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Im Stream: Kultiges Intrigen-Drama, das "Bridgerton" inspirierte

Dieser Film inspirierte unter anderem "Bridgerton".
Dieser Film inspirierte unter anderem "Bridgerton".bild: Warner Bros.
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Im Stream: Intrigen-Drama, das "Bridgerton"-Fans lieben werden

Die beliebte Netflix-Serie "Bridgerton" hat mehrere Vorbilder. Diese sind teils schon älter, aber definitiv einen Blick wert. Ein absolutes Highlight können Fans streamen.
15.04.2025, 06:12
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Manipulation, Machtspiele, Sex – drei Schlagwörter, die viele Fans von "Bridgerton" wohl unweigerlich aufhorchen lassen.

Zwar dauert es noch eine Weile, bis die vierte Staffel bei Netflix startet, doch den nahezu perfekten Ersatz gibt es jetzt im Stream.

"Gefährliche Liebschaften": Darum geht es

Frankreich, kurz vor der Revolution: Hinter der prachtvollen Fassade der Aristokratie geht es nicht nur um Anstand und Etikette, sondern um Macht, Stolz und Verführung.

In dieser Welt voller höfischer Spiele schmieden zwei wohlhabende Adlige einen ebenso eleganten wie skrupellosen Plan.

Im Zentrum stehen die Marquise de Merteuil (Glenn Close) und der Vicomte de Valmont (John Malkovich) – zwei charmante, aber berechnende Figuren, die es verstehen, mit Worten ebenso zu verführen wie mit Blicken.

Aus Langeweile und verletztem Stolz entfacht zwischen ihnen ein gefährliches Spiel mit echten Menschen als Spielfiguren.

Inspiration für "Bridgerton"

Die Vorlage für den Film "Gefährliche Liebschaften" stammt ursprünglich aus einem französischen Roman von 1782, den der Dramatiker Christopher Hampton später als Theaterstück adaptierte – und daraus schließlich das Drehbuch für die Filmversion schrieb.

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Entstanden ist ein opulentes Intrigenspiel über Verführung und Macht, das bis heute als Paradebeispiel für manipulatives Beziehungsdrama gilt.

Chris Van Dusen, der Macher von "Bridgerton", nennt den Film laut "Entertainment Weekly" als wichtigen Einfluss auf seine eigene Serie.

Besonders angesprochen habe ihn dabei die Mischung aus Eleganz, Ironie und Selbstbewusstsein. Er habe sich in den Film verliebt, weil er Spaß gemacht und sich selbst nicht zu ernst genommen habe, erklärt Van Dusen.

Gerade dieser spielerische Ton habe ihn inspiriert – und sei auch in seiner eigenen Arbeit wiederzuerkennen.

"Bridgerton" ist zwar romantisch und voller Leidenschaft, doch die feine Ironie, mit der gesellschaftliche Normen untergraben werden, wurde direkt von "Gefährliche Liebschaften" übernommen.

Laut Van Dusen ist der Film ein Paradebeispiel dafür, wie üppig und bewusst überzeichnet ein Werk sein kann und dabei trotzdem genau weiß, was es sein will. Diese übertriebene Pracht und das bewusste Spiel mit dem Genre spiegeln sich auch in "Bridgerton" wider.

"Gefährliche Liebschaften" im TV und Stream

Arte zeigte "Gefährliche Liebschaften" am 14. April um 20.15 Uhr. Bei Amazon ist der Film darüber hinaus als Kauf- und Leihtitel verfügbar.

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