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Britische Sci-Fi-Kultserie "Doctor Who" droht nach 62 Jahren das Aus

"Doctor Who" genießt Kultstatus.
"Doctor Who" genießt Kultstatus.bild: BBC/Disney+
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Sci-Fi-Serie "Doctor Who" steht nach 62 Jahren angeblich vor dem Aus

20.02.2025, 09:12
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"Doctor Who" ist die Mutter aller Science-Fiction-Serien und genießt nicht nur in Großbritannien Kultstatus. Das Gimmick an der Show: Der Hauptcharakter wird immer wieder von neuen Stars verkörpert, sodass die Handlung theoretisch ewig weitergehen kann. Seit 2023 ist bereits der fünfzehnte Doktor im Amt: Ncuti Gatwa, der auch aus der Netflix-Produktion "Sex Education" bekannt ist.

Doch "Doctor Who" steckt in der Krise. Nun heißt es, dass Ncuti Gatwa sich nach nur zwei Staffeln verabschieden könnte. Und damit nicht genug: Das Schicksal der gesamten Serie ist angeblich in der Schwebe.

Krise um "Doctor Who": Steigt Ncuti Gatwa aus?

"Doctor Who" läuft bereits seit 1963, die einzelnen Staffeln sind damit auch Dokumente ihrer Zeit. Ncuti Gatwa stellt eine moderne Version des Hauptcharakters dar. Als erster Doktor fühlt er sich offensichtlich zu seinem eigenen Geschlecht hingezogen.

Eben das stößt aber keineswegs nur auf Begeisterung. Man kennt es beispielsweise schon von neueren Disney-Produktionen: Wo es vermehrt queere Charaktere gibt oder People of Color eingebunden werden, ertönen oft Beschwerden, dass jetzt alles betont "woke" sein müsse. Teile des Publikums fühlen sich bevormundet, wenn Minderheiten in den Vordergrund gerückt werden.

Ncuti Gatwa verkörpert den Doktor seit 2023.
Ncuti Gatwa verkörpert den Doktor seit 2023.bild: Disney+

Einem Bericht der "Sun" zufolge könnte Ncuti Gatwa aufgrund der Kritik bald auf Abstand zur Serie gehen. Eine Quelle behauptet mit Blick auf den Schauspieler: "Sein Team sieht die vielen Gegenreaktionen der Fans auf die Serie und möchte nicht, dass die Wahrnehmung von ihm als Doktor zukünftigen Projekten im Weg steht." Heißt also: Ncuti Gatwa fürchtet, sein Image könnte langfristig leiden.

Aus für "Doctor Who" möglich

Daneben wird ein vernichtendes Bild der gesamten Produktion gezeichnet: "Die Serie wurde in den letzten Jahren schlecht gemanagt. Es gibt viele Leute, die jahrelang an dieser Show gearbeitet haben und jetzt wegen schlechter Führung zur Seite gedrängt werden."

Bei "The Sun" kommt obendrein ein Pressesprecher zu Wort. Dieser meint einerseits: "'Doctor Who' wurde nicht auf Eis gelegt." Ein klares Bekenntnis zur Zukunft gibt es aber gerade nicht: "Wie wir bereits erklärt haben, wird die Entscheidung über Staffel drei nach der Ausstrahlung von Staffel zwei getroffen. Der Vertrag mit Disney+ sah 26 Episoden vor – und genau die Hälfte davon muss noch ausgestrahlt werden."

Mit "Staffel drei" und "Staffel zwei" bezieht sich der Sprecher auf die Anzahl der Staffeln, die unter Mitwirkung von Ncuti Gatwa entstanden.

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