Wenn man es mit einem Film von Wes Anderson zu tun hat, wird dies zumeist schon in den ersten Sekunden deutlich: Der Regisseur liebt Bilder, die symmetrisch und bunt sind. Und er liebt "seine" Stars, die immer wieder in Scharen vor seinen Kameras stehen.
Wes Andersons letzter Spielfilm lief 2023 in den deutschen Kinos, erst jetzt kommt er zu einem großen Streaming-Dienst. Wieder einmal schickt er sich an, die Grenzen eines Genres zu sprengen.
"Asteroid City" spielt im Jahr 1955 in einer kleinen fiktiven Stadt mitten in der US-amerikanischen Wüste. In einem Krater wird jährlich ein Kongress abgehalten, denn es handelt sich um einen geschichtsträchtigen Ort: Am 23. September, 3007 Jahre vor Christus, schlug hier ein Meteorit ein. Dieser Tag wurde zum "Asteroid Day" erklärt.
Zahlreiche Menschen, darunter eine Busladung Grundschulkinder in Begleitung ihrer Lehrerin (Maya Hawke), versammeln sich zum Sternegucken. Doch die Feier verläuft anders als geplant: Über dem Krater taucht plötzlich ein UFO auf, ein Außerirdischer stiehlt ein Fragment des Meteoriten. Die Regierung ordnet eine Militärquarantäne für die Stadt an.
Scarlett Johansson, Tom Hanks, Jason Schwartzman, Tilda Swinton, Margot Robbie, Bryan Cranston, Jeff Goldblum, Edward Norton – unter Wes Andersons Regie gibt sich einmal mehr die A-Riege aus Hollywood die Klinke in die Hand.
Wie weit die Promis für Wes Anderson gehen würden, zeigt ein Interview von "Out Now" mit Steve Park. Der Darsteller berichtet über eine Szene, für die er mit einem Jetpack in der Luft war. Ihm wurde schwindelig, zurück auf dem Boden wurde er sogar ohnmächtig – "aber das ist kein Problem für mich. Ich würde für Wes Anderson sterben".
"Asteroid City" ist ab dem 18. Februar 2025 bei Amazon Prime Video als Stream verfügbar. Eine Prime-Mitgliedschaft kostet aktuell 8,99 Euro pro Monat oder 89,90 Euro pro Jahr. Wer studiert, kann Prime Student für 4,49 Euro im Monat beziehungsweise 44,90 Euro pro Jahr nutzen.