Heute im TV: Einer der beliebtesten James-Bond-Filme, der eine ganz neue Ära startete
Sean Connery, George Lazenby, Roger Moore und Timothy Dalton: Sie alle hatten die "Lizenz zum Töten" bevor Pierce Brosnan 1995 erstmals in die Rolle des wohl bekanntesten Geheimagenten der Filmgeschichte schlüpfte. Und jeder von ihnen prägte die Figur des James Bond auf eigene Weise.
Wobei das Franchise mit "GoldenEye" letztlich einen inoffiziellen Neustart wagte. Als MI6-Agent traf Brosnan nach sechsjähriger Bond-Pause nicht nur den Nerv der Zeit, sondern markierte auch einen stilistischen Wendepunkt der Filmreihe. Heute läuft der Action-Streifen im TV.
"James Bond 007 ‒ GoldenEye": Darum geht es
James Bond (Pierce Brosnan) kehrt nach längerer Abwesenheit in den aktiven Dienst zurück und steht direkt vor einer Bedrohung, die weit über persönliche Rivalitäten hinausgeht. Eine streng geheime sowjetische Satellitenwaffe mit verheerender elektromagnetischer Zerstörungskraft – das "GoldenEye" – ist in die falschen Hände geraten.
Bond wird beauftragt, die Drahtzieher aufzuspüren, die hinter dem Anschlag auf eine russische Militäranlage stecken. Dabei führt ihn die Spur von Monte-Carlo über Sankt Petersburg bis in den tropischen Dschungel Kubas. Auf seinem Weg trifft er auf einen Gegenspieler, der Bond in jeder Hinsicht ebenbürtig ist.
Zwischen politischen Machtspielen, technologischer Aufrüstung und persönlichen Loyalitätskonflikten muss sich 007 neu definieren – in einer Welt, in der die klaren Fronten des Kalten Krieges Vergangenheit sind.
"James Bond 007 ‒ GoldenEye" mit neuem Hauptdarsteller
"GoldenEye" war mehr als nur ein neuer Bond-Film – es war ein Befreiungsschlag für das Franchise. Nachdem seit dem ersten Teil in 1962 im Schnitt alle zwei Jahre eine neue Produktion rund um den 007-Agenten erschienen war, mussten die Fans dreimal so lang auf Pierce Brosnans Einstand warten.
Gleichzeitig hatte sich in der Zwischenzeit nicht nur das politische Klima, sondern auch die Gegner verändert. Brosnan läutete damit eine neue Ära ein. So verband er fortan den Charme und die Coolness früherer Bonds mit einer modernisierten, emotional zugänglicheren Figur.
Insgesamt in vier Filmen und über sieben Jahre lang übernahm er die Hauptrolle in der Actionreihe. "James Bond 007 – Stirb an einem anderen Tag" markierte seinen letzten Auftritt als Leinwandheld. Und dennoch bleibt vor allem sein Debüt in 1995 in Erinnerung.
Während es auf Metacritic für solide 65 aus möglichen 100 Punkten reicht, erzielt "GoldenEye" auf Rotten Tomatoes starke 80 Prozent. "'GoldenEye' bleibt der beste Pierce-Brosnan-Film der James-Bond-Reihe", heißt es dazu in einer Rezension.
Auch an den Kinokassen schlug "GoldenEye" ein. Mit über 356 Millionen US-Dollar Einspielergebnis weltweit wurde der Film zum bis dato erfolgreichsten Bond-Teil, berichtet "The Numbers". Bis heute hat die James-Bond-Reihe fast 7,9 Milliarden US-Dollar eingespielt.
Vox zeigt "James Bond 007 ‒ GoldenEye" am 21. November ab 22.10 Uhr in seinem Programm. Wer die TV-Ausstrahlung verpasst, wird online fündig. Der Action-Streifen ist als Titel in der Mediathek von Amazon Prime Video verfügbar. Zum Streamen wird wie immer ein aktives Abonnement benötigt.
