
Über kaum einen Film wird derzeit mehr diskutiert als über "Schneewittchen".bild: Walt Disney company
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250 Millionen US-Dollar kostete "Schneewittchen" angeblich. Entsprechend hoch ist der Druck, dass der Blockbuster ein Kino-Erfolg wird. Die ersten Zahlen sind jedoch ernüchternd.
23.03.2025, 09:0423.03.2025, 09:04
Disney kann sich wahrscheinlich nicht darüber beschweren, dass über den neuen "Schneewittchen"-Film zu wenig gesprochen wird. Bereits im Vorfeld gab es zahlreiche Kontroversen um die Produktion. Unter anderem äußerte sich Rachel Zegler abfällig über das Original von 1937.
Nun ist der Blockbuster in den Kinos gestartet und die Zahlen werden mit Spannung erwartet. Im Moment sieht es für die Realverfilmung eher düster aus.
"Schneewittchen" droht zu floppen
Rachel Zegler spielt die Hauptrolle in der Realverfilmung von "Schneewittchen", Gal Gadot übernimmt die Figur der Bösen Königin. Das Projekt war von Beginn an von Debatten begleitet – nicht nur wegen kreativer Entscheidungen, sondern auch wegen der politischen Aussagen der beiden Hauptdarstellerinnen.
Trotz all der Aufmerksamkeit gelingt es dem Film bislang nicht, ein breites Publikum zu überzeugen.
Laut des Branchenmagazins "The Hollywood Reporter" rechnet Disney für das Startwochenende in Nordamerika mit einem Einspielergebnis von etwa 45 Millionen US-Dollar. Ursprünglich war ein Start mit bis zu 55 Millionen erwartet worden.
Damit liegt "Schneewittchen" auf dem Niveau von "Dumbo" (2019) – einer weiteren Realverfilmung, die als finanzieller Misserfolg gilt.
Warum Disney noch hoffen darf
Weltweit soll das Startwochenende mehr als 100 Millionen US-Dollar einbringen – zumindest hofft das Studio darauf. Trotzdem bleibt der Film damit deutlich hinter erfolgreichen Disney-Neuverfilmungen zurück.
So erreichte etwa "Die Schöne und das Biest" 2017 zum Kinostart allein in den USA über 174 Millionen Dollar.
Dennoch gilt "Schneewittchen" als Favorit für den Spitzenplatz an den US-Kinokassen in dieser Woche. Und auch darüber hinaus ist für Disney noch nicht alles verloren.
Das Vorbild könnte jetzt "Mufasa: Der König der Löwen" sein. Dieser Film startete 2024 ebenfalls verhalten, überzeugte aber durch Konstanz und knackte am Ende die 700-Millionen-Dollar Marke.
"Schneewittchen" verschlang, auch aufgrund von Nachdrehs, angeblich 250 Millionen Dollar. Der Blockbuster muss somit mächtig Gas geben, um überhaupt rentabel zu sein. In den kommenden Wochen wird sich dann zeigen, wohin die Reise geht.
Das ZDF startete vor Kurzem erst mit einer neuen Reality-Show im TV. Kurz nach der Premiere zieht der Sender aber schon wieder einen Schlussstrich. Aufgrund dessen gibt es sogar eine Programmänderung.
Mit "Terra X – Wettlauf um die Welt" wurde gerade erst eine Reality-Show ins Programm des ZDF genommen. Am 23. April startete die Sendung zur Primetime. Am selben Tag gingen alle Folgen in der Mediathek online.