
Gleich zehn Nominierungen hat die Filmbiografie "Mank".Bild: dpa / Nikolai Loveikis
Filme und Serien
Mit zehn Nominierungen ist die Filmbiografie
"Mank" der diesjährige Oscar Favorit. Das Werk von Regisseur David
Fincher ist unter anderem als bester Film sowie für die beste Regie
und die beste Musik nominiert, wie die Oscar-Akademie am Montag in
Los Angeles bekannt gab. Außerdem wurde Gary Oldman für seine Rolle
darin als bester Hauptdarsteller nominiert, Amanda Seyfried als beste
Nebendarstellerin.
Dahinter reihen sich sechs Filme mit jeweils sechs Nominierungen:
"The Father", das Drama "Minari - Wo wir Wurzeln schlagen" über eine
koreanisch-amerikanische Familie, die Filmbiografie "Judas and the
Black Messiah", das Road-Movie "Nomadland", "Sound of Metal" und der
Gerichtsthriller "The Trial of the Chicago 7". Hollywoods höchste
Auszeichnungen sollen am 24. April verliehen werden.

Viola Davis in "Ma Rainey's Black Bottom".Bild: www.imago-images.de / Netflix
Auf einen Preis als beste Hauptdarstellerin können Viola Davis ("Ma
Rainey's Black Bottom"), Andra Day ("The United States vs. Billie
Holiday"), Vanessa Kirby ("Pieces of a Woman"), Frances McDormand
("Nomadland") und Carey Mulligan ("Promising Young Woman") hoffen.

Riz Ahmed ist in der Kategorie für den besten Hauptdarsteller nominiert.Bild: www.imago-images.de / Amazon Studios
In der Kategorie für den besten Hauptdarsteller sind neben Oldman für
"Mank" noch Riz Ahmed für "Sound of Metal", Anthony Hopkins für "The
Father", Steven Yeun für "Minari - Wo wir Wurzeln schlagen" sowie der
im vorigen August an Krebs gestorbene "Black Panther"-Star Chadwick
Boseman posthum für "Ma Rainey's Black Bottom" nominiert.

Emerald Fennell könnte den Preis für die beste Regie gewinnen.Bild: www.imago-images.de / Famous
Mit Spannung waren auch die Nominierungen für die beste Regie
erwartet worden. Dort können sich nun Thomas Vinterberg mit "Der
Rausch", David Fincher mit "Mank", Lee Isaac Chung mit "Minari - Wo
wir Wurzeln schlagen" sowie die beiden Regisseurinnen Emerald Fennell
mit "Promising Young Woman" und Chloé Zhao mit "Nomadland" Hoffnungen
machen.

Das Drama "Quo Vadis, Aida?" von Regisseurin Jasmila Zbanic ist für den besten internationalen Spielfilm nominiert.Bild: ap / Kemal Softic
Bei der Oscarverleihung haben auch einige Filme mit deutscher Beteiligung Chancen auf eine Auszeichnung. In der Kategorie für den besten internationalen Spielfilm, dem sogenannten Auslands-Oscar, sind gleich zwei dieser Werke nominiert: Das Drama "Quo Vadis, Aida?" der in Berlin lebenden Regisseurin Jasmila Zbanic sowie die Dokumentation "Kollektiv - Korruption tötet", eine deutsche Koproduktion.
Quo Vadis, Aida?" geht für Bosnien-Herzegowina ins Oscar-Rennen, "Kollektiv - Korruption tötet" für Rumänien. "Kollektiv - Korruption tötet", an dem der MDR beteiligt war, ist außerdem nominiert in der Sparte als beste Dokumentation. Der Film handelt von der Brandkatastrophe von 2015 in einem Bukarester Musikclub, bei der mehr als 60 Menschen ums Leben kamen. Er thematisiert auch die damit verbundenen Versäumnisse der Behörden. Der deutsche Beitrag für den Auslands-Oscar, "Und morgen die ganze Welt" von Regisseurin Julia von Heinz, war bereits bei der Vorauswahl ausgeschieden.
(pas/dpa)
An der Seite der Tennis-Ikone Boris Becker wurde Lilly Becker, geboren als Sharlely Kerssenberg, in Deutschland bekannt und ist heute ein fester Bestandteil der hiesigen Medienlandschaft. 2025 das ehemalige Model in den australischen Dschungel und tritt bei "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" an. Für ihre Teilnahme soll Becker eine Mega-Gage erhalten.