Wir leben in einer Zeit, in der Spoiler zum Schlimmsten gehören, was Menschen sich gegenseitig antun können: Mit nur einem Satz kann man sich so gegenseitig das Wochenende versauen, das man eigentlich mit der neuen Lieblingsserie verbringen wollte.
Die Stars der Serien wissen das – deshalb sprechen sie in Interviews so gut wie gar nicht über den Inhalt der Sendung selbst, sondern nur über ihre Gefühle dabei.
David Harbour, der den ekligen, schwierigen aber irgendwie doch liebenswerten Chief James "Jim" Hopper in "Stranger Things" spielt, ist allerdings eine Ausnahme. Er schmuggelte eine Info in sein Interview mit Entertainment Weekly, die wir erst nach dem Schauen der dritten Staffel verstanden haben
Denn Jim Hopper stirbt am Ende der letzten Folge, beziehungsweise ist nach einer Explosion verschwunden – und exakt das hat David Harbour bereits vor Veröffentlichung der dritten Staffel verraten.
Wörtlich sagte er in dem Artikel, das einen Tag vor Start von Staffel Drei veröffentlicht wurde: “Bigger, epic, majestic, and extremely moving. I was blown away by episode 8.” Wörtlich übersetzt heißt das: "Größer, epischer, majestätischer und extrem bewegend. Ich wurde von der 8. Episode weggepustet." Die Fans dachten natürlich bei "blown away" an die "mich hat's umgehauen"-Bedeutung der Redewendung.
Nach dem Ende von Staffel 3 wissen wir jedoch: Jim Hopper wurde wirklich weggepustet – und zwar von einer Explosion die alles um sich herum in Luft auflöst. Er ist aber nicht der Erste, der solche Eastereggs in Interviews verteilte. Auch die Schauspieler von "Game of Thrones" gaben vor Staffelstart Antworten, deren Bedeutung nach dem Finale eine andere war als vorher.
Und wenn wir schon bei "Game of Thrones" sind, müssen wir auch von Fantheorien sprechen. Denn während in der "Stranger Things"-Stadt Hawkins alle davon ausgehen, dass Hopper tot ist, gibt es eine Fantheorie darum, dass der Chief noch lebt.
(men)