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"Spider-Man: No Way Home": Regisseur Jon Watts verrät Fan-Idee

This image released by Sony Pictures shows Tom Holland as Peter Parker/Spider-Man in a scene from "Spider-Man: No Way Home." (Matt Kennedy/Sony Pictures via AP)
Der Abschluss der Trilogie besteht aus etlichen Crowd-Pleasern. Bild: Columbia-Sony Pictures / Matt Kennedy
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"Spider-Man: No Way Home" musste geändert werden, weil ein Fan alles erraten hat

Die Szene brachte Kinosäle zum Beben. "Spider-Man: No Way Home" erfüllte vielen Fans einen Traum. Aber der entscheidende Moment war zu vorhersehbar. Zumindest für einen Fan.
01.07.2025, 17:3601.07.2025, 17:36
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Im Winter 2021/22 brach "Spider-Man: No Way Home" Rekorde und weckte das Kino kurzzeitig aus seinem Corona-Winterschlaf. Das Marvel Cinematic Universe (MCU) erschuf einen effektiven Nostalgie-Moment, "Spider-Man: No Way Home" spielte 1,9 Milliarden US-Dollar ein und schob sich damit auf Rang drei der erfolgreichsten MCU-Filme.

Als in "Spider-Man: No Way Home" plötzlich Tobey Maguire und Andrew Garfield durch leuchtende Portale traten, hielt das Publikum weltweit den Atem an. Die drei Spider-Man-Darsteller inklusive dem aktuellen, Tom Holland, auf einer Leinwand vereint. Drei verschmelzende Universen.

In Fan-Kreisen war monatelang über diese Zusammenführung spekuliert worden. Warum die entscheidende Szene am Ende ganz anders aussah als ursprünglich geplant, hat Regisseur Jon Watts nun auf einem Festival-Panel verraten.

Auslöser für die Änderung war eine etwas zu gute Idee aus dem Internet – genauer gesagt: aus einem Reddit-Forum.

Ursprüngliche "Spider-Man"-Szene war dramatisch

Das Team sei noch mitten im Schreibprozess gewesen, als Gerüchte über einen Auftritt von Garfield und Maguire die Runde machten. Ein zentraler Punkt: Wann und wie sollten die beiden früheren Spider-Men in die Geschichte eingeführt werden?

Die erste Idee war naheliegend: Nach dem Tod von Tante May befindet sich Peter Parker, gespielt von Tom Holland, in einer emotionalen Krise. An diesem Tiefpunkt sollten die anderen beiden Versionen von Spider-Man auftauchen – auf einem Hochhausdach, durch zwei Portale.

Doch beim Stöbern auf Reddit entdeckte Watts genau diese Szene als Fanart, zitiert ihn "Collider". Für ihn war das ein Wendepunkt. Wenn Fans bereits exakt diesen Moment erwarteten, müsse er eine andere Lösung finden. "Wenn das genau das ist, was alle denken, dass wir machen, dann können wir das auf keinen Fall so machen", erinnerte er sich.

Watts fand für den Film die optimale Lösung

Die Lösung fand Watts an einem Ort, mit dem niemand gerechnet hatte: im Wohnzimmer von Neds philippinischer Großmutter in Queens. Die neue Szene zeigte Garfield und Maguire nun in einem häuslichen, fast intimen Umfeld – eine bewusste Überraschung, die gut zur Erzählstruktur passte.

"Wir wissen in dem Moment nicht, was mit Peters Figur passiert ist. Stattdessen sind wir bei Ned und MJ, die untertauchen müssen – logisch, dass sie zu seiner Großmutter gehen", erklärte Watts.

Die Szene wurde schließlich zu einem der emotionalen Höhepunkte des Films. Garfield beschrieb seine Rückkehr später als "heilend". In mehreren Interviews betonte er, dass er unter den richtigen Umständen gern wieder in die Rolle schlüpfen würde. Aus den Plänen ist bisher aber nichts geworden.

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Auch Tobey Maguire hat Lust auf ein weiteres Comeback. Wenn das Team ihn einfach fragen würde, ob er für einen neuen Spider-Man-Moment zur Verfügung stehe, wäre seine Antwort: "Warum sollte ich das nicht wollen?"

Tom Holland ist bereits für einen weiteren Auftritt bestätigt: "Spider-Man: Brand New Day" soll im Juli 2026 in die Kinos kommen.

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