
Die Hipster-Katze namens Hamilton wurde wegen ihres Schnauzbarts zur Internet-Berühmtheit.screenshot: instagram
Unterhaltung
08.08.2020, 10:2808.08.2020, 10:28
Die eine trifft Barack Obama, die andere wirbt für Autos und
Kosmetik, und eine dritte ist fast 20 Jahre als Bürgermeisterin im
Amt – Katzen sind mitunter mehr als nur Haustiere. Ein paar von ihnen
bleiben besonders im Gedächtnis.
Schon die alten Ägypter haben Katzen verehrt – und als
heilig angesehen. Jahrtausende später sind sie die Lieblingshaustiere
der Deutschen. Die Vierbeiner haben die Unterhaltungsbranche erobert,
dienen Politikern oder schmücken wichtige Ämter. Am 8. August ist
Weltkatzentag. Ein Überblick über die berühmtesten Miezen:
Larry the Cat

Chief Mouser Larrey the Cat wacht über die Downingstreet 10.Bild: imago images / i Images
Larry lebt seit 2011 in der Downing Street Number 10
in London – der Amtswohnung des britischen Premierministers. Unter
David Cameron traf der Kater sogar Barack Obama. Aktuell gehört er
zum Team von Boris Johnson, jagt Mäuse und kommentiert auf einem
satirischen Twitter-Account mit fast 400.000 Followern das politische
Geschehen. Übrigens: Auch Winston Churchill hatte in den 1940er
Jahren schon einen sogenannten Chief Mouser – Nelson.
Der gestiefelte Kater

Salma Hayek und Antonio Banderas während der Premiere des Films "Der gestiefelte Kater".bild: imago images / Anan Sesa
Zunächst scheint das Tier auf Pfoten im
Märchen der Brüder Grimm nur ein nutzloses Erbstück zu sein. Mit
Schuhwerk wird es jedoch zu einem gerissenen Vierbeiner. Sein
Herrchen macht es zu einem reichen Mann. Mittlerweile hat es der
Kater bis in die Welt des Animationsfilms geschafft: erst als treuer
Begleiter des grünen Ogers "Shrek", dann 2011 im eigenen Streifen.
Grumpy Cat
Eigentlich hieß sie Tardar Sauce. Doch die
heruntergezogenen Mundwinkel und der mürrische (auf Englisch: grumpy)
Blick machten sie 2012 zur Grumpy Cat – und zur wohl bekanntesten
Mieze des Internets. 2014 erschien in den USA sogar ihr eigener Film.
Und da Legenden nie sterben, ist die Samtpfote auch nach ihrem Tod
noch ein Star – mit mehr als 2,5 Millionen Instagram-Fans.
Garfield

Ein Bild aus dem Kinofilm "Garfield 2". Bild: imago images / Prod.DB
Er ist frech, fett und frisst am liebsten Lasagne: Der
faule und zugleich witzige Kater bringt die Leser der Comics seit
1978 zum Lachen. Die Zeichnungen zeigen auf parodistische Art und
Weise das Verhältnis zwischen dem Stubentiger und seinem Besitzer Jon
Arbuckle. Genau wie Grumpy Cat wurde auch Garfield ein Filmstar und
flimmerte 2004 und 2006 über die Leinwände.
Choupette

Karl Lagerfeld steht vor einem Bild seiner ehemaligen Muse Choupette.Bild: imago images / Tinkeres
Sie gilt als richtige Star-Mieze und war jahrelange Muse
von Karl Lagerfeld. Wo der Modedesigner war, war auch sie. Die
Birma-Katze warb für Autos und eine japanische Make-up-Kollektion,
twitterte und führte ein ganz normales Luxusleben. Nach dem Tod des
Modeschöpfers entbrannte ein Erbstreit um Choupette, bei dem es um
Millionen gegangen sein soll.
Tom

Eines der beliebtesten TV-Duos der Welt: Tom und Jerry.Bild: imago images / United Archives
Der Kater bindet Hausmaus Jerry an ein Seil, schnürt sie an die
Angel wirft sie den Fischen zum Fraß vor. Doch wie so oft kann Jerry
entkommen und verwendet letztendlich Tom als Fischköder. Das Gespann
gehört aufgrund der lustigen Verfolgungsjagden und skurrilen
Zweikämpfe wohl zu den beliebtesten Zeichentrick-Duos.
Bürgermeister Stubbs
Er war ehrlich, neutral und hat nie die Steuern
erhöht. Im Dorf Talkeetna im US-Bundesstaat Alaska war Kater Stubbs
rund 20 Jahre als Bürgermeister im Amt. 1997 ließ sich für die
Position nämlich kein menschlicher Amtsträger finden und so schrieb
die Mehrheit den Namen des Vierbeiners auf den Wahlzettel. Fortan
regierte das tierische Oberhaupt. Bis zu seinem Tod 2017.
Hipster Cat Hamilton
Irgendwann Anfang der 2010er Jahre waren sie
plötzlich da: junge Männer mit zurecht gestutzten Oberlippenbärten,
sogenannte Hipster. Doch auch in der Tierwelt scheint sich der Trend
so langsam zu etablieren. Hamilton, die Hipster-Katze, ist dabei mit
ihrem weißen Schnurrbart der Vorreiter. Seine etwa 800.000
Social-Media-Fans bekommen täglich neue Fotos des Tiers – den
Schnauzer dabei immer perfekt in Szene gesetzt. Fehlen nur noch
Jeanshemd und Jutebeutel.
(vdv/dpa)
Der Primetime-Platz ist keine Garantie für eine hohe Quote. Dies wird einmal mehr bei einer neuen Serie deutlich.
Der Sendeplatz um 20.15 Uhr gilt nach wie vor als der begehrteste und lukrativste mit Blick auf die Vermarktung. Dies ist natürlich keine Garantie dafür, dass Millionen hier einschalten. Natürlich spielt hier immer auch die Konkurrenz eine Rolle.